Semesterprogramm Archiv

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Modul 312

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Christiane Salge, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon, Dr. Frederike Lausch, Dr. Oliver Sukrow, Jane Kreiser M.A.

Ort und Zeit: dienstags, 1.5 h im Zeitraum von 08:30-12:00 Uhr (je nach Gruppenzuteilung).

Einführungsveranstaltung: Dienstag, 17.10.2023.


Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt anhand ausgewählter Beispielbauten einen ersten Einblick in die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Kurzreferats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichsbauten in den Kontext der europäischen Architekturgeschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie deren Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der wissenschaftliche Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Prüfung am Semesterende werden die im Kurs erarbeiteten Kenntnisse überprüft.

Modul 332

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon


Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der:die Architekt:in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es? Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird mit Hilfe des digitalen Tools „Ruins and beyond“ (https://ruinsandbeyond.architektur.tu-darmstadt.de/start/) ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.

Die Vorlesung Architektur und Städtebau der Antike steht nun in einem zeitgemäßen Format digital zur Verfügung. Die Webanwendung zur Vorlseung bietet den Studierenden die Möglichkeit, alle zur Verfügung gestellten Materialien individuell zu kombinieren und den Lehrstoff damit selbstbestimmt erarbeiten zu können. Die Vorlesungen, die einen chronologischen Überblick über den Wandel der Architektur in der Antike geben, werden als ca. 15-minütige Videoclips präsentiert und durch einen umfassenden Bauwerkskatalog uund eine Zeitachse ergänzt. Alle Informationen sind inhaltlich miteinander vernetzt.

Alle Informationen zur Einführungsveranstaltung, Terminen etc. werden auf Moodle bekannt gegeben.


Kurssprache: Deutsch

Wesentlicher Bestandteil eines universitären Architekturstudiums ist das Verfassen von wissenschaftlichen Hausarbeiten. Um das hierfür notwendige Handwerk zu erlernen, wird in diesem einführenden Kurs ein Überblick zu den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens angeboten. An insgesamt 6 Terminen werden die Schwerpunkte „Recherchieren“, „Literatur bewerten“, „Argumentieren“, „Zitieren“ und „Schreiben“ behandeln. Der digitale Kurs beginnt am 07.11.2023.

Der Kurs ist eine Pflichtübung für Studierende. In der neuen Studienordnung 2022 ist er verpflichtender Teil des Basiskurses, in der alten Studienordnung 2013 eine Übung zu den Epochenseminaren der Fachgruppe A.


Die Informationen zum online-Kurs werden auf moodle bekannt gegeben.


Kurssprache: deutsch

Modul 15-01-0332-se

CP 3
Lehrende: Jane Kreiser, M.A.

Ort und Zeit: 17:00-18:30 Uhr im SR 110; wöchentlich.

Einführungsveranstaltung: Montag, 16.10.2023.


Das klassische Griechenland, insbesondere Athen, bietet uns eine beeindruckende Vielfalt an materieller Kultur, die ein facettenreiches Bild verschiedener Herrschaftsformen zeichnet. Athen fungierte nicht nur als Geburtsort der Demokratie, sondern auch als Kulisse für Herrschaftsstrukturen, die vom Königtum und der Aristokratie über die Timokratie bis hin zur Tyrannis reichten.

In diesem Seminar richten wir unseren Fokus auf verschiedene bedeutsame Orte in Athen, wie etwa die Agora, die Akropolis oder den Areopag. An diesen Stätten versammelten sich die Bürger, um öffentlich zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen. Unsere Untersuchung beschränkt sich nicht nur auf die öffentlichen Plätze, sondern erstreckt sich auch auf die architektonischen Strukturen, die das Herzstück politischer und sozialer Interaktion bildeten.

Zusätzlich gewähren Alltagsgegenstände einen Einblick in das tägliche Leben der Bürgerinnen und Bürger und enthüllen uns Details u.a. zu sozialen Hierarchien, Frauenrechten und wirtschaftlichen Aspekten. Daneben widmen wir uns auch wichtigen Skulpturen, Inschriften und Persönlichkeiten wie Solon, Kleisthenes, den Peisistratiden oder Perikles. Die Vielfalt dieser Funde und Erkenntnisse eröffnet uns die Möglichkeit, das reiche Erbe der antiken politischen Landschaft zu erforschen und dessen Bedeutung für die heutige Zeit zu reflektieren.

Modul 15-01-0332-se

CP 3
Lehrende: Dr. Natalia Toma

Ort und Zeit: 15:30-17:00 Uhr im R102 (alte Bibliothek); wöchentlich.

Einführungsveranstaltung: Montag, 16.10.2023.

Die korinthische Säulenordnung ist eine der fünf klassischen Säulenordnungen, die aufgrund ihres hohen dekorativen Wertes in der Antike, aber auch in der klassisch geprägten modernen Architektur, besondere Beliebtheit bei der Gestaltung von öffentlichen Räumen erlangte.

Anhand ausgewählter Beispiele wird ein systematischer Überblick über die chronologische Entwicklung der korinthischen Säulenordnung und ihre regionalen Besonderheiten gegeben, wobei auch Sonderformen (z.B. Figuralkapitelle) und die nachantike Rezeption (z.B. Staatsarchiv Darmstadt) diskutiert werden. Ziel des Kurses ist die Vermittlung des Fachvokabulars zur Architekturbeschreibung und den Aufbau von Denkmälerkenntnissen.


Aufgabenstellung: Referat über ein ausgewähltes Bauwerk korinthischer Ordnung und dessen knappe schriftliche Ausarbeitung einschließlich eines selbst angefertigten grafischen Teils (Nachzeichnung eines korinthischen Kapitells oder eines einzelnen Dekorelements der Ordnung).


Gruppenarbeit möglich; Präsentation und Ausarbeitung auch in englischer Sprache möglich.

Modul 15-01-0332-se

CP 3
Lehrende: Dr. Natalia Toma

Einführungsveranstaltung: Montag, am 23.10 (13–15 Uhr)
Blockveranstaltung: 05.-06.02.2024 ganztägig
Ort: R110

Im postindustriellen Zeitalter gilt die Bauwirtschaft als ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung. Schon in der Antike haben jedoch intensive Bauphasen Ressourcen materieller, menschlicher oder finanzieller Art freigesetzt und vor allem als Motor für Entwicklungsprozesse und Innovationen gewirkt, aber auch große praktische Herausforderungen mit sich gebracht.

Am Beispiel der Stadt Milet, einem der historisch, archäologisch und baugeschichtlich am besten dokumentierten Zentren des antiken Kleinasiens, wird in diesem Seminar die Logistik antiker Bauprojekte untersucht. Anhand grafischer Dokumentation (Grund- und Aufrisse) ausgewählter milesischer Bauwerke werden Bauvolumina quantifiziert, aufgrund von fotografischen Aufnahmen und Profilzeichnungen die Bearbeitungsschritte antiker Bauteile und die Arbeitsprozesse rekonstruiert und schließlich unter Berücksichtigung moderner Ingenieurhandbücher des 19. Jhs. die Arbeitszeiten beim Bauvorgang berechnet.

Ziel des Seminars ist es, ein Grundverständnis für antike Bauprozesse sowie einen Überblick über die Methoden zur Quantifizierung der antiken und vorindustriellen Bauökonomie zu vermitteln.


Aufgabenstellung: Gruppenarbeit; anhand eines Fallbeispiels eines milesischen Bauwerks/Bauabschnittes sollen die Arbeitsprozesse graphisch rekonstruiert bzw. das Bauvolumen und den Arbeitsaufwand quantifiziert. Kenntnisse von Grafikprogrammen (AutoCAD, Illustrator o.ä.) sind von Vorteil.


Präsentation und Ausarbeitung auch in englischer Sprache möglich.

Basiskurs Architekturgeschichte

Modul 312

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Christiane Salge, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon, Dr. Frederike Lausch, Dr. Oliver Sukrow, Jane Kreiser M.A.

Ort und Zeit: dienstags, 1.5 h im Zeitraum von 08:30-12:00 Uhr (je nach Gruppenzuteilung).

Einführungsveranstaltung: Dienstag, 17.10.2023.


Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt anhand ausgewählter Beispielbauten einen ersten Einblick in die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Kurzreferats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichsbauten in den Kontext der europäischen Architekturgeschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie deren Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der wissenschaftliche Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Prüfung am Semesterende werden die im Kurs erarbeiteten Kenntnisse überprüft.

Gebrannte Dächer – Von Ziegeln und Dachterrakotten über die Vernetzung der Welt

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Jane Kreiser, M.A.

Ort und Zeit: Montag, 17:30 – 19:00 Uhr (wöchentlich), Raum L3|01 110

Kick-Off: Montag, 17.04.2023, Raum L3|01 110


Dächer aus gebranntem Ton haben für die Archäologie eine wichtige Bedeutung. Oftmals sind sie die einzigen identifizierbaren Überreste griechischer Architektur. Nach Einführung der Dachziegel im 7. Jh. v. Chr., deren primäre Funktion darin bestand, das Dach zu schützen, wurden die Dachränder und -firste um farbig bemalte und mit Dekor versehene Dachterrakotten erweitert, wie Simen, Antefixe, Geisonverkleidungen, Akrotere oder Firstziegel. Diesen Tondächern blieb vor allem in archaischer Zeit eine große Varianz vorbehalten. Sie zeigten eine Vielfalt an Formen, Proportionen, Mustern oder auch Kombinationsmöglichkeiten.


Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die Typologie, die chronologische Entwicklung und regionalen Besonderheiten der Dächer vom 7. bis 5. Jh. v. Chr. zu erhalten. Neben dem Erwerb von Kompetenzen im reflektierenden Beschreiben und Kontextualisieren archäologischer Funde, gibt es Raum, um eigene Forschungsfragen zu Rekonstruktion, Technik oder Herstellung dieser komplexen Materialgattung zu entwickeln.

Modul 312

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Christiane Salge, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon, Dr. Frederike Lausch, Dr. Oliver Sukrow, Jane Kreiser M.A.

Ort und Zeit: dienstags, 1.5 h im Zeitraum von 08:30-12:00 Uhr (je nach Gruppenzuteilung).

Einführungsveranstaltung: Dienstag, 17.10.2023.


Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt anhand ausgewählter Beispielbauten einen ersten Einblick in die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Kurzreferats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichsbauten in den Kontext der europäischen Architekturgeschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie deren Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der wissenschaftliche Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Prüfung am Semesterende werden die im Kurs erarbeiteten Kenntnisse überprüft.

Einführung in Geoinformationssysteme & digitale Kartierung von Denkmalen

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr. Armin Volkmann

Ort und Zeit: Montag, 15:30-17:00 Uhr (wöchentlich), online

Kick-Off: Montag, 17.04.2023, online


Im Seminar lernen Studierende Grundlagen der Konzeption, des Aufbaus und der Funktion von Geoinformationssystemen GIS. Neben diesen theoretischen Grundlagen steht die einführende, praktische Anwendung von Geoinformationssystemen im Fokus des Seminars.


Vorkenntnisse in GIS werden nicht vorausgesetzt und sind nicht erforderlich. Die Bereitschaft sich in die Funktion der Software des GIS einzuarbeiten, ist jedoch erforderlich. Die praktische Schulung erfolgt mit der etablierten Open Source Software QuantumGIS, die mittlerweile in vielen Bereichen führend zum Einsatz kommt (Download Version QGIS 3.28.3). Eine weitere Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Nutzung eines eigenen Laptops auf dem QGIS 3.28.3 eingesetzt wird. Im Rahmen des Seminars wird an konkreten Beispielen die digitale Kartierung von Denkmalen im GIS anhand von Aufgabenstellungen geübt.

Pergamon – Antike Metropole und Zentrum der hellenistischen Kultur (Exkursion Berlin)

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Jane Kreiser, M.A.

Ort und Zeit:

  • 17.04.2023, 19:15 bis 20:15 Kick-Off (Raum L3|01 110)
  • 17.07.2023,15:00 – 19:00 kleine Blockveranstaltung
  • 01.+ 02.08.2023 Exkursion Berlin

Im Seminar wird es rund um die Stadt, Architektur, Skulptur und hellenistische Lebenswelt gehen. In Vorbereitung wird es eine Block-Veranstaltung am 17.07.2023 geben und anschließend eine Exkursion vom 01. bis 02.08.2023 nach Berlin zu „PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi“.


Das Panorama führt uns zurück in das Jahr 129 n. Chr. und zeigt die antike Stadt Pergamon an der kleinasiatischen Westküste. Yadegar Asisi rekonstruiert den Zustand der Stadt in der römischen Kaiserzeit unter der Regierung des Kaisers Hadrian (117-138 n. Chr.). Die dazugehörige Ausstellung zeigt etwa 80 der wichtigsten Werke der Antikensammlung aus Pergamon – darunter der größte Teil des Telephos-Frieses vom Pergamonaltar. Verschiedene Installationen zeigen künstlerische Interpretationen zum besseren Verständnis der antiken Lebenswelt. Das „360°-Panorama von Yadegar Asisi“ ist ein Gesamtkunstwerk, das die Ergebnisse langjähriger archäologischer und bauhistorischer Forschungen mit der Arbeit eines zeitgenössischen Künstlers zu einer Gesamtheit verdichtet.

Panorama PERGAMON mit Blick von oberster Besucherplattform © asisi / Tom Schulze
Panorama PERGAMON mit Blick von oberster Besucherplattform © asisi / Tom Schulze

SOMMERSEMESTER 2023

Bachelor 2023

Gebrannte Dächer – Von Ziegeln und Dachterrakotten über die Vernetzung der Welt

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Jane Kreiser, M.A.

Ort und Zeit: Montag, 17:30 – 19:00 Uhr (wöchentlich), Raum L3|01 110

Kick-Off: Montag, 17.04.2023, Raum L3|01 110


Dächer aus gebranntem Ton haben für die Archäologie eine wichtige Bedeutung. Oftmals sind sie die einzigen identifizierbaren Überreste griechischer Architektur. Nach Einführung der Dachziegel im 7. Jh. v. Chr., deren primäre Funktion darin bestand, das Dach zu schützen, wurden die Dachränder und -firste um farbig bemalte und mit Dekor versehene Dachterrakotten erweitert, wie Simen, Antefixe, Geisonverkleidungen, Akrotere oder Firstziegel. Diesen Tondächern blieb vor allem in archaischer Zeit eine große Varianz vorbehalten. Sie zeigten eine Vielfalt an Formen, Proportionen, Mustern oder auch Kombinationsmöglichkeiten.


Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die Typologie, die chronologische Entwicklung und regionalen Besonderheiten der Dächer vom 7. bis 5. Jh. v. Chr. zu erhalten. Neben dem Erwerb von Kompetenzen im reflektierenden Beschreiben und Kontextualisieren archäologischer Funde, gibt es Raum, um eigene Forschungsfragen zu Rekonstruktion, Technik oder Herstellung dieser komplexen Materialgattung zu entwickeln.

Einführung in Geoinformationssysteme & digitale Kartierung von Denkmalen

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr. Armin Volkmann

Ort und Zeit: Montag, 15:30-17:00 Uhr (wöchentlich), online

Kick-Off: Montag, 17.04.2023, online


Im Seminar lernen Studierende Grundlagen der Konzeption, des Aufbaus und der Funktion von Geoinformationssystemen GIS. Neben diesen theoretischen Grundlagen steht die einführende, praktische Anwendung von Geoinformationssystemen im Fokus des Seminars.


Vorkenntnisse in GIS werden nicht vorausgesetzt und sind nicht erforderlich. Die Bereitschaft sich in die Funktion der Software des GIS einzuarbeiten, ist jedoch erforderlich. Die praktische Schulung erfolgt mit der etablierten Open Source Software QuantumGIS, die mittlerweile in vielen Bereichen führend zum Einsatz kommt (Download Version QGIS 3.28.3). Eine weitere Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Nutzung eines eigenen Laptops auf dem QGIS 3.28.3 eingesetzt wird. Im Rahmen des Seminars wird an konkreten Beispielen die digitale Kartierung von Denkmalen im GIS anhand von Aufgabenstellungen geübt.

Pergamon – Antike Metropole und Zentrum der hellenistischen Kultur (Exkursion Berlin)

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Jane Kreiser, M.A.

Ort und Zeit:

  • 17.04.2023, 19:15 bis 20:15 Kick-Off (Raum L3|01 110)
  • 17.07.2023,15:00 – 19:00 kleine Blockveranstaltung
  • 01.+ 02.08.2023 Exkursion Berlin

Im Seminar wird es rund um die Stadt, Architektur, Skulptur und hellenistische Lebenswelt gehen. In Vorbereitung wird es eine Block-Veranstaltung am 17.07.2023 geben und anschließend eine Exkursion vom 01. bis 02.08.2023 nach Berlin zu „PERGAMON. Meisterwerke der antiken Metropole und 360°-Panorama von Yadegar Asisi“.


Das Panorama führt uns zurück in das Jahr 129 n. Chr. und zeigt die antike Stadt Pergamon an der kleinasiatischen Westküste. Yadegar Asisi rekonstruiert den Zustand der Stadt in der römischen Kaiserzeit unter der Regierung des Kaisers Hadrian (117-138 n. Chr.). Die dazugehörige Ausstellung zeigt etwa 80 der wichtigsten Werke der Antikensammlung aus Pergamon – darunter der größte Teil des Telephos-Frieses vom Pergamonaltar. Verschiedene Installationen zeigen künstlerische Interpretationen zum besseren Verständnis der antiken Lebenswelt. Das „360°-Panorama von Yadegar Asisi“ ist ein Gesamtkunstwerk, das die Ergebnisse langjähriger archäologischer und bauhistorischer Forschungen mit der Arbeit eines zeitgenössischen Künstlers zu einer Gesamtheit verdichtet.

Panorama PERGAMON mit Blick von oberster Besucherplattform © asisi / Tom Schulze
Panorama PERGAMON mit Blick von oberster Besucherplattform © asisi / Tom Schulze

Master 2023

Studierende für Studierende – Entwicklung interaktiver Module für WASA

Modul 15-02-6441

CP: 3

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit:

  • Kick-off 17.04.2024, 14-16 Uhr, Raum 110
  • Termin Blockveranstaltung 23.06.2023


Im Architekturstudium müssen alle Studierenden die Lehrveranstaltung “Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens” (WASA) besuchen. Derzeit handelt es sich um einen Einführungskurs im Vorlesungsformat ohne interaktive Elemente. Wir möchten daher diese Lehrveranstaltung überarbeiten. Gemeinsam mit den Studierenden sollen die bisherigen Module inhaltlich und vor allem medial kritisch analysiert und neue Wege für eine zeitgemäße Vermittlung gefunden werden. Wer Lust hat, sich aktiv an dieser Umgestaltung zu beteiligen, sollte dieses Seminar wählen.

Nida digital – Erstellung einer Smartphone-Tour durch das römische Frankfurt mithilfe der ArchaeoTrail-App

Modul 15-02-6441

CP: 3

Lehrende: Dr. Marion Bolder-Boos

Ort und Zeit:
18.04.2023 09:00 bis 10:30 Kick-Off (Raum L301/110)

28.04.2023, Tagesexkursion nach Frankfurt a.M.

26.05.2023, 9:00 bis 12:00 Uhr (Raum L301/110)

30.06.2023, ganztägige Blockveranstaltung (Raum L301/110)



Viele bekannte archäologische Stätten verfügen mittlerweile über digitale Audio- und Video-Guides, die als Apps verfügbar sind und von Kulturinteressierten schnell und einfach auf ein Smartphone geladen werden können. Die Überreste der Römersiedlung Nida, die sich unter dem modernen Frankfurter Stadtteil Heddernheim befinden, sind hingegen bislang nicht durch eine solche Führung erschlossen. Das geplante Master-Seminar soll mittels der an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. entwickelten, kostenlosen ArchaeoTrail-App einen Vorschlag erarbeiten, wie eine solche Smartphone-Tour durch die Hinterlassenschaften der alten römischen Siedlung aussehen könnte.

Das Seminar ist als Blockseminar konzipiert, wovon ein Teil an der TU stattfinden wird, ein anderer Teil besteht aus Exkursionen nach Heddernheim und zum Archäologischen Museum Frankfurt. Ferner wird erwartet, dass die Teilnehmer*innen sich auch auf eigene Faust „ins Gelände“ begeben, um vor Ort die archäologischen Hinterlassenschaften in Augenschein zu nehmen.

WINTERSEMESTER 2022/23

Basiskurs Architekturgeschichte

Modul 312

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Christiane Salge, PD Dr. Meinrad von Engelberg, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon, Dr. Lisa Beißwanger, Jane Kreiser M.A.

Ort und Zeit: dienstags, 08.00 – 12.00 Uhr

Einführungsveranstaltung: Dienstag, 18.10.2022, 08:00 Uhr, bzw. 10:00 Uhr, je nach Gruppenzuteilung

Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt anhand ausgewählter Beispielbauten einen ersten Einblick in die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Kurzreferats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichsbauten in den Kontext der europäischen Architekturgeschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie deren Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der wissenschaftliche Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Prüfung am Semesterende werden die im Kurs erarbeiteten Kenntnisse überprüft.

Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben im Architekturstudium

Modul 332

CP: 1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: online

Einführungsveranstaltung: Montag, 17.10.2022, 18:45 Uhr, online. Die Zugangsdaten werden noch bekanntgegeben.

Wesentlicher Bestandteil eines universitären Architekturstudiums ist das Verfassen von wissenschaftlichen Hausarbeiten. Um das hierfür notwendige Handwerk zu erlernen, wird erneut eine Hörsaalübung angeboten. An insgesamt 6 Terminen werden die Schwerpunkte “Recherchieren”, “Literatur bewerten”, “Argumentieren”, “Zitieren” und “Schreiben” behandeln. Die Termine werden in der Einführungsveranstaltung am 04.11.2019 bekannt gegeben!

Der Kurs ist eine Pflichtübung für Studierende des ersten und dritten Semesters. In der neuen Studienordnung 2022 ist er verpflichtender Teil des Basiskurses (1. Semester), in der alten Studienordnung 2013 (3. Semester) die Übung zu den Epochenseminaren der Fachgruppe A.

Die Zugangsdaten zur Einführungsveranstaltung (online) werden auf moodle bekannt gegeben.

Ruins and Beyond!

Vorlesung Historische Grundlagen I

Architektur und Städtebau der Antike

Modul 332

CP: 2

Lehrende:Prof. Dr. Franziska Lang, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon

Ort und Zeit: online

Einführungsveranstaltung: Montag, 17.10.2022, 10:00 Uhr, online. Die Zugangsdaten werden noch bekannt gegeben.

Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der:die Architekt:in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es? Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird mit Hilfe des digitalen Tools „Ruins and beyond“ ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.

Die Zugangsdaten zur Einführungsveranstaltung (online) werden auf moodle bekannt gegeben.

Haus und Hof & co.

Bauaufnahme auf dem Land

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr.-Ing. Clemens Brünenberg
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 20

Ort und Zeit: 22.-24.10.2022, ganztägig in Mellnau

Einführungsveranstaltung: Montag, 17.10.2022, 08:30 Uhr, Raum 110

Wie kann der ländliche Raum gestärkt werden? Können die dort bestehenden baulichen Strukturen weitergenutzt werden, um den Neubaubedarf zu senken? Dabei ist der originäre Zweck von ländlichen Höfen nicht mehr profitabel genug, um eine Gemeinschaft zu finanzieren. Der zunehmende Druck auf die urbanen Zentren macht die Bausubstanz auf dem Land wieder verstärkt als Lebensraum interessant.

In Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet ENB werden in Mellnau zwei heterogene Bauernhöfe aufgenommen, dokumentiert und analysiert. Das Grundthema beider Veranstaltungen ist das Leben, Wohnen und Wirtschaften in einer Hofgemeinschaft. Im hier angebotenen Bachelor-Epochenseminar “Bauaufnahme auf dem Land” liegt der Fokus auf der Bauaufnahme und Analyse des originären Gefüge der Höfe – darauf aufbauend wird dann im Masterentwurf “Synergien auf dem Land” des Fachgebiets ENB untersucht, welches räumliche, soziale und produktive Potential diese Hofgemeinschaft birgt.

Inhalt des Seminars ist die Erlernung und Anwendung der Bauaufnahme als Methode. Mit der Etablierung digitaler Erfassungsmethoden nähert sich die bauhistorische Forschung seit einigen Jahren einer dreidimensionalen, modellbasierten Dokumentation an. Die daraus resultierenden Modelle können die Grundlage für weitere Forschungen und Rekonstruktionen oder, wie in diesem Seminar, planungs- und entwurfsvorbereitend sein. Im Zentrum der Untersuchung steht dabei immer das physische Gebäude selbst als primäre und wichtigste Quelle.

Die Kompaktveranstaltung findet bereits am Wochenende der ersten Vorlesungswoche vom 22. bis 24. Oktober 2022 in Mellnau statt, die Teilnahme ist verpflichtend. Wir werden vor Ort von der Eigentümergemeinschaft der Höfe aufgenommen, eine wettergeschützte Unterkunftsmöglichkeit im Rohbau einer der Höfe ist gegeben, wobei Schlafuntensilien (Zelt / Schlafsack / Isomatte) selbst organisiert werden müssen.

Weitere Termine in Zusammenhang mit dem Masterentwurf von ENB sind freiwillig und werden in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben.

From Polis to Medina

Stadt und Architektur im Frühislam

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr.-Ing. Clemens Brünenberg
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 25

Ort und Zeit: Blockveranstaltung am 02. & 03.12.2022

Einführungsveranstaltung: Montag, 17.10.2022, 17:15, Raum 110

Das 7. Jahrhundert ist im östlichen Mittelmeerraum eine Zeit starker Veränderungen. Es vollzieht sich ein Wandel, der in Gesellschaft, Stadt und Architektur nachvollziehbar ist und weite Teile der Region bis heute noch prägt. Im noch in hellenistisch-römischer Prägung und Tradition stehenden frühbyzantinischen Reich kommt es nicht nur zu einem Machtwechsel, sondern auch zu einem Religionswechsel – über wenige Jahrhunderte hinweg vom römischen Polytheismus über das Christentum zum Islam.

Im Seminar werden Fragen erarbeitet und diskutiert, wie dieser Wandel in der Stadt und in der Architektur nachvollziehbar ist, welche Veränderungen eintreten und wo Traditionen fortdauern. Ausgehend von den Entwicklungen der arabischen Halbinsel wird dabei betrachtet, wie regionale Formen rund um das Mittelmeer entstehen.

Bild und Bau

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr. des. Julian Hollaender
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 25

Ort und Zeit: dienstags, 17:15 – 18:45 Uhr

Einführungsveranstaltung: Dienstag, 18.10.2022, 17:15, Raum 110

Unser modernes Bild antiker Kulturen wird maßgeblich durch die auf uns in verschiedenen Medien gekommenen Bilder geprägt. Sie sind, neben architektonischen Hinterlassenschaften, die visuell eindrücklichsten Zeugnisse der antiken Lebenswelt und der zugrundeliegenden Ideenlandschaft. Die heute vielfach ruinösen Bauten der klassischen Antike sind dabei keinesfalls bilderlos zu denken sondern in vielfältiger Weise Bildträger im Wortsinne.

Im Rahmen des Seminars soll daher das Verhältnis öffentlich sichtbarer römischer Bauten und den auf ihnen angebrachten Bildern im Fokus stehen. Den Teilnehmern wird anhand ausgewählter Monumente aus den Kernräumen des Imperium Romanum von der späten Republik bis in die Spätantike Einblick in bauspezifische Ausstattungs- und Darstellungspraxis, narratologische Konzepte und unterschiedliche Akteursrollen (in Bild wie am Bau) vermittelt werden.

Megále Hellas

Griechische Kolonisation

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Jane Kreiser, M.A.
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 25

Ort und Zeit: montags, 17:00-18:30 Uhr

Einführungsveranstaltung: Montag, 17.10.2022, 17:00, online

https://tu-darmstadt.zoom.us/j/69504551588?pwd=MUFxNklOdFNJeFluWVJHbE5xWDlHdz09

Meeting-ID: 695 0455 1588

Kenncode: 476966


Der Name der italienischen Stadt Neapel leitet sich aus dem altgriechischen Wort neapolis ab, was so viel wie „neue Stadt“ bedeutet. Dass der Name griechischen Ursprungs ist, liegt daran, dass die Griechen seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. Gebiete entlang der Küsten im gesamten Mittelmeerraum, vor allem in Unteritalien und auf Sizilien besiedelten. Orte wie Selinunt, Agrigent oder Tarent entwickelten sich zu den bevölkerungsreichsten Städten der griechischen Welt, deren monumentale Tempelarchitektur sich bis heute teils besser erhalten hat als im griechischen Mutterland.

Das Seminar behandelt charakteristische Befunde aus den griechischen Kolonien im Vergleich zu den Mutterstädten und geht dabei Fragen des kulturellen Wandels und transkultureller Phänomene nach, also inwiefern sich in den Neugründungen eigene, vom griechischen Mutterland verschiedene kulturelle Entwicklungen vollzogen haben und welche Auswirkungen der enge Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung hatte. 

Antike Hauskonzepte

Modul 15-02-6441

Fachmodul A oder Wahlfach

CP: 3

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: Blockveranstaltung am 13.01.2023, Seminarraum AuK

1. Treffen: Dienstag, 18.10.2022, 15:30 Uhr, Seminarraum AuK

Wohnraum ist seit Jahren Mangelware und daher sind Preise für Mieten und Käufe horrend. Ursachen sind u.a. die angestiegene Anzahl an Einpersonhaushalten, der Wunsch nach großen Wohnungen, die weitgehende Auflösung intergenerationeller Familienverbände und die Organisation von Arbeit. War das schon immer so? In dem Seminar werden antike Hauskonzepte behandelt. Es geht u.a. um die verschiedenen Wohnformen, funktionale Aufteilung der Häuser, das Sozialprofil der Haushalte und die Frage, inwiefern diese Merkmale in der Architektur der antiken Häuser ablesbar sind. Lassen sich Konstanten und welche Veränderungen in den verschiedenen Perioden feststellen.

Das Seminar findet als Blockveranstaltung am 13. Januar 2023 statt und Zwischenergebnisse in Sprechstunden diskutiert.

SOMMERSEMESTER 2022

Digitale Bauaufname: Olympia

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende:Dr.-Ing. Clemens Brünenberg
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 12

Ort und Zeit: Blockveranstaltung in Olympia (Griechenland) vom 07.-14. Juni 2022

Einführungsveranstaltung: Montag, 11. April 2022, 18:00 Uhr, Raum 110

Finanziert durch die Regula-Pestalozzi-Stiftung

Mit der Etablierung digitaler Aufnahmemethoden nähert sich die bauhistorische Forschung als Disziplin einer dreidimensionalen, modellbasierten Dokumentation an. Die dadurch entstehenden Modelle können Basis für weitere Forschungen, Rekonstruktionen und Visualisierungen sein. Im Zentrum der Untersuchungen steht jedoch das physische Bauwerk selbst als primäre und wichtigste Quelle, die Aufnahme des Bauwerks bildet die Grundlage zu dessen Erforschung.

Im Seminar werden in einer kompakten Woche verschiedene römische Bauwerke des antiken Olympia (Griechenland) vor Ort dokumentiert und analysiert. Die Veranstaltung wird vom Fachgebiet organisiert und vom 07.-14. Juni 2022 durchgeführt. Die Finanzierung aller anfallenden Kosten (Flug, Unterkunft, Essen, etc.) sind vom Fachgebiet eingeworben und durch die Regula-Pestalozzi-Stiftung gedeckt. Ein Informationstermin zum Seminar (Modalitäten, Anwesenheit vor Ort, etc.) findet vor dem Ende der Seminarwahl am Montag, den 04. April, 17.30 Uhr online per Zoom statt.

Bitte registrieren Sie sich für dieses Meeting unter folgendem Link:

https://tu-darmstadt.zoom.us/meeting/register/tZMucOqpqj4iEtPLWqYxCP88hZHE78EHRONX

Römische Bogenmonumente

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Jane Kreiser, M.A.
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 25

Ort und Zeit: Montags, 18:00 – 19:30 Uhr, + ein weiterer Blocktermin

Einführungsveranstaltung: Montag, 11. April 2022, 18:00 Uhr, Raum 110

Im Seminar werden Anfänge, Entwicklung und Bedeutung der römischen Bogenmonumente diskutiert. Die Bauform hat neben ihrer konstruktiven Funktion vor allem in Form der Ehren- bzw. Triumphbögen einen Symbolgehalt, welcher der Demonstration persönlicher und staatlicher Macht gedient hat.

Neben Ingenieurswerken wie Kanälen, Brücken oder Substruktionen werden vor allem einzelne Triumphbögen in den Blick genommen, angefangen vom Trajansbogen in Benevent über die weltberühmten stadtrömischen Ehrenbögen bis hin zu den faszinierenden Bögen der Gallia Narbonensis. Dabei stehen Themen im Fokus, wie Typologie, Konstruktion, Bautechnik, Material, Fassadengliederung, Bildthemen oder Aufstellungskontexte der Bogenmonumente.

Zusätzlich zu den regulären Terminen vom 25.04. bis 13.06. gibt es einen Blocktermin am Mo 18.07.22.


Änderung

Das erste Treffen wird auf Montag den 25.04.2022.

Uhrzeit: 18:00 – 19:30 Uhr

Ort: Zoom. Link wird noch bekannt gegeben.

Typologie als Methode

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 25

Ort und Zeit: Blockveranstaltung, der genaue Termin wird noch bekannt gegeben

Einführungsveranstaltung: Montag, 11. April 2022, 16:30, Raum 110

In der Architektur hat die Typologie nahezu „religiösen“ Charakter. Fast jeder Entwurf orientiert sich an Bautypen oder hat zum Ziel einen neuen Typus zu entwickeln. Um einen Typus erfolgreich zu erarbeiten, sind Kenntnisse über die typologischen Prinzipien unabdingbar.

Das Seminar wird in die Methode der Typologie einführen, um die Studierenden in die Lage zu versetzen, die Prinzipien der Typenbildung nachvollziehen zu können, Grundideen von Typen zu erkennen und Kriterien zu erarbeiten, mit denen sich neue Typen bilden lassen.


ÄNDERUNG

Das erste Treffen wird auf Mittwoch, den 20.4.2022, verschoben.

Uhrzeit: Beginn 18:00 Uhr.

Ort: Zoom. Link wird noch bekannt gegeben.

Vorlesung Fachmodul A: Licht und Schatten

Modul 15-02-6421

Vorlesung Fachmodul A

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Anna-Maria Meister, Prof. Dr. Lisa Horstmann, Dr.-Ing. Clemens Brünenberg, Dr. Meinrad von Engelberg, Dr. Frederike Lausch

Ort und Zeit: dienstags, 11:40 – 13:20 Uhr, Hörsaal 93

1. Treffen: Dienstag, 03. Mai, 11:40, Hörsaal 93

Licht ist eine elektromagnetische Strahlung. Es ist Lebensgrundlage und Voraussetzung zur visuellen Wahrnehmung unserer Welt. Durch Licht wird Zeit- lichkeit und damit Verhalten strukturiert. In der Archi- tektur ermöglicht der gezielte Einsatz von Licht und Schatten die Orientierung im Raum, passende Belichtung und Verschattung sind Grundbedingungen für Raumgestaltung, Farbgebung wäre ohne Licht nicht möglich. Licht und Schatten steuern die Sinnes- eindrücke und erzeugen Atmosphäre. Deshalb werden diese Phänomene auch gezielt für bestimmte prak- tische, rituelle, symbolische oder politische Zwecke eingesetzt wie auch als Medien (und Metaphern) zur Manipulation von Räumen und Massen.

In der Vorlesungsreihe werden sechs Positionen zur Bedeutung von Licht und Schatten in der Architektur- und Kunstgeschichte diachron vorgestellt und diskutiert. Anschließend bearbeiten die Studierenden eine Aufgabe mit Blick auf die vorgestellten Positionen schriftlich in Text-Bild-Form.

Sin-City? Atmosphäre und Sinneserfahrung in der antiken Stadt

Modul 15-02-6441

Fachmodul A oder Wahlfach

CP: 3

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: Blockveranstaltung, Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben

1. Treffen: Dienstag, 12.April 2022, 13:30 Uhr, L3 / 01 52

Bei der Analyse antiker Städte werden Bauformen, Strukturen und Nutzungen untersucht, um Typologie, Sozialstruktur oder Funktionen zu rekonstruieren. Doch Stadt ist mehr. Jeder von Ihnen hat beim Besuch einer Stadt schon die Erfahrung gemacht, sich wohl oder unwohl zu fühlen. Woran liegt das? Sinnliche Erfahrungen wie Sehen, Hören oder Bewegen beeinflussen unsere Wahrnehmung einer Stadt. Diese Sinne sind das Medium zwischen unserer Wahrnehmung und der gebauten Umwelt. Sinne sind Ankerpunkte, reagieren auf die räumliche Gestaltung und Struktur, auf Farbigkeit und Platzierungen. Die gebaute Umwelt evoziert sinnlich-emotional unterschiedliche Räume. Was löst die Emotionen aus, welche Atmosphären wurden wie in der antiken Stadt geschaffen? Diesen Fragen werden wir ausgehend von Konzepten zu Atmosphären und Sinnwelten in diesem Seminar verfolgen.


Änderung

Das erste Treffen wird auf Dienstag, den 19.04.2022, verschoben.

Uhrzeit: 13:30 – 15:00 Uhr

Ort: L3 / 01 52 (Fachbereichssaal)

Colonial Style – Wie griechisch ist die Architektur des antiken Siziliens

Modul 15-02-6442

Fachmodul A oder Wahlfach

CP: 3

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 20

Ort und Zeit: Blockveranstaltung, Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben

1. Treffen: Dienstag, 12. April 2022, 16:00 Uhr, L3 / 01 52

Seit dem 8.Jh. v.Chr. gründeten die Griechen im Mittelmeer und am Schwarzen Meer Kolonien, wo sie ihre Erfahrungen im Aufbau der neuen Städte eingebracht hatten. In den Kolonieregionen lebten aber bereits Menschen, die ihr eigenes Know-how besaßen. Aus beider Erfahrungswissen entwickelten sich Städte. Die Forschung hat die Architektur der Koloniestädte lange aus griechischer Sicht untersucht und alle Neuerungen als griechisch beeinflusst gedeutet. Dieser Forschungsansatz basiert auf kolonialen Vorstellungen, die seit dem 19.Jh. entwickelt wurden. Angeregt durch die Diskussionen der postcolonial studies beginnt sich die Sichtweise zu wenden und die indigenen Einflüsse auf die ‘koloniale’ Architektur in den Fokus zu nehmen. Dieser Perspektivenwechsel soll theoretisch nachvollzogen und auf Beispiele aus Sizilien und Griechenland angewendet werden.


Änderung

Das erste Treffen wird auf Dienstag, den 19.04.2022, verschoben.

Uhrzeit: 16:00 – 17:30 Uhr

Ort: L3 / 01 52

Griechische Bestattungsformen – Der Umgang mit dem Tod

Modul 15-02-6443

Fachmodul A oder Wahlfach

CP: 3

Lehrende: Jane Kreiser, M.A.
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 25

Ort und Zeit: dienstags, 09:00 – 10:30 Uhr + ein weiterer Blocktermin

1. Treffen: Dienstag, 19. April 2022, 09:00 Uhr, Zoom (Link wird noch bekannt gegeben)

Thema des Seminars sind griechische Bestattungsformen von der Bronzezeit bis in den Hellenismus. Das Phänomen des Todes und die damit verbundenen Rituale und Praktiken waren wichtige Bestandteile des griechischen Lebens, weswegen verschiedene Traditionen und soziale Normen untersucht werden, die mit dem Tod verbunden waren, einschließlich Bestattungszeremonien, Körperbestattungen, Feuerbestattungen, Trauer, Opfergaben und Gedenken an die Toten.

Anhand ausgewählter Beispiele unterschiedlicher Bestattungsformen, wie Gräber, Grabreliefs, Mausoleen, Sarkophage, Urnen usw. aus unterschiedlichen Zeiträumen und Regionen erarbeiten wir uns einen exemplarischen Überblick über Typologie und Entwicklungsgeschichte dieser Gattungen.


Zusätzlich zu den regulären Terminen vom 19.04. bis 15.06. gibt es einen Blocktermin am Mi 27.07.22.


Änderung

Das erste Treffen wird auf Dienstag, den 19.04.2022, verschoben.

Uhrzeit: 09:00 – 10:30 Uhr

Ort: Zoom. Link wird noch bekannt gegeben.

WINTERSEMESTER 2021/22

Lehrformate im Wintersemester

Alle Lehrveranstaltungen des Fachgebiets Klassische Archäologie finden auch im Wintersemester 2021/22 noch online statt! Über die Plattformen, Programme und Formate werden die Teilnehmer*innen rechtzeitig informiert.

Basiskurs Architekturgeschichte

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Anna-Maria Meister, Dr. Meinrad von Engelberg, Dr. Frederike Lausch, Dr.-Ing. Helge Svenshon, Dr.-Ing. Clemens Brünenberg

Ort und Zeit: dienstags, 09.00 – 11.00

Einführungsveranstaltung: Dienstag, 19.10.2021, 09:00 Uhr, online

Das einsemestrige Modul zur Einführung in die (als westlich-europäisch kanonisierte) Architekturgeschichte gibt anhand ausgewählter Beispielbauten einen ersten Einblick in die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Kurzreferats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichsbauten in den Kontext der europäischen Architekturgeschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie deren Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der wissenschaftliche Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Prüfung am Semesterende werden die im Kurs erarbeiteten Kenntnisse überprüft.

Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben im Architekturstudium

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: online

Einführungsveranstaltung: Montag, 08.11.2021, online

Wesentlicher Bestandteil eines universitären Architekturstudiums ist das Verfassen von wissenschaftlichen Hausarbeiten. Um das hierfür notwendige Handwerk zu erlernen, wird erneut eine Hörsaalübung angeboten. An insgesamt 6 Terminen werden die Schwerpunkte “Recherchieren”, “Literatur bewerten”, “Argumentieren”, “Zitieren” und “Schreiben” behandeln. Die Termine werden in der Einführungsveranstaltung am 08.11.2021 bekannt gegeben! Das Bestehen der Übung wird als “Übung im wissenschaftlichen Arbeiten” angerechnet, das die Pflichtübung im 3. Fachsemester im Rahmen der Epochenseminare der FG A darstellt.

Digitale Bauaufname

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende:Dr.-Ing. Clemens Brünenberg

Ort und Zeit: 16:30-18 Uhr

Einführungsveranstaltung: Montag, 18.10.2021, 16:30 Uhr, online

In bauhistorischen Untersuchungen steht das Bauwerk selbst als primäre und wichtigste Quelle im Zentrum, die Aufnahme des Bauwerks bildet die Grundlage zu dessen Erforschung. Mit der Etablierung digitaler Aufnahmemethoden nähert sich die bauhistorische Forschung als Disziplin einer dreidimensionalen, modellbasierten Dokumentation an. Die dadurch entstehenden Modelle sind Basis für weitere Forschungen, Rekonstruktionen und Visualisierungen.

Grundlegende Methoden der digitalen Bauaufnahme sind ebenso Seminarinhalt wie deren Bearbeitung zu fertigen, digitalen Bestandsmodellen. Es wird in Techniken und Programme sowie die Bauforschung eingeführt, wobei der Fokus auf den zwei vorherrschenden 3D-Aufnahmetechniken, SfM und Laserscanning, liegen wird. Das Seminar findet überwiegend online statt – freiwillige Exkursionstermine zu Teilen der Aufnahmeobjekte sind je nach Situation und Lage optional.

Die Teilnehmer*innen werden über die Plattformen, Programme und Objekte informiert.

Living in the Past – Formen antiker Wohnkultur

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr. des. Julian Hollaender

Ort und Zeit: 15:30-17 Uhr, online

Einführungsveranstaltung: Montag, 15.11.2021, 15:30 Uhr, online

Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen Formen römischer und griechischer Wohnarchitektur. Ihr Spektrum ist groß und reicht von einfachsten Behausungen bis hin zu großen, luxuriös ausgestatteten Palästen.

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, anhand ausgewählter Beispiele (Olynth, Kassope, Orraon, Korinth, Solunt, Milet, Ostia, Pompeji, Rom, Marzabotto etc.) einen Überblick über die Wohnarchitektur, Ausstattung, Funktionen und Aktivitäten von der griechischen Archaik bis in die römische Kaiserzeit zu erhalten. Aber auch Aspekte zu Stadtplanung, Konstruktion, Baumaterial, Typen und Entwicklung kommen nicht zu kurz. Da die Wohnformen ebenso einen unmittelbaren Zugang zur Lebensweise verschiedener gesellschaftlicher Gruppen aufzeigen, setzen wir uns ebenso mit den Bewohnern und den Objekten ihres Alltags auseinander.

Die Teilnehmer*innen werden über die Plattformen, Programme und Objekte informiert.

Digitale Museumskonzepte am Beispiel archäologischer Museen

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Jane Kreiser, M.A.

Ort und Zeit: Montag 18:00 bis 19:30 (online) und Museums Exkursionen vor Ort (Termine werden noch bekannt gegeben),

Einführungsveranstaltung: Montag, 22.11.2021, 18:00 bis 19:30 Uhr

Archäologische Funde sprechen nicht für sich. Ohne kulturhistorischen Kontext schweben sie im luftleeren Raum. Ihre Kontextualisierung findet unter anderem im Museum statt. Was ein Museum ist und welche Aufgaben es leisten soll, gilt eigentlich als fest definiert (s. ICOM). Wie sich ein digitales oder virtuelles Museum davon abgrenzt und welche Chancen und Herausforderungen digitale Neuerungen mit sich bringen, stellt die ICOM jedoch seit einigen Jahren vor eine Diskussion um die Neudefinition des Begriffs „Museum“.

Was muss ein digitales Museum können? Kann es virtuelle Museen überhaupt geben, oder ist es immer mit dem „analogen“ Original verbunden? Mit solchen und anderen Fragen beschäftigen wir uns und analysieren bereits umgesetzte Projekte archäologischer Museen. Ziel ist es, uns einen Überblick über aktuelle Konzepte, Trends, Perspektiven oder auch Grenzen zu verschaffen, indem wir digitale Angebote testen, Interviews und Expertengespräche führen oder Exkursionen vor Ort im Museum durchführen (abhängig von der pandemischen Lage).

Die Teilnehmer*innen werden über die Plattformen, Programme und Objekte informiert.

Lehrformate im Wintersemester

Alle Lehrveranstaltungen des Fachgebiets Klassische Archäologie finden auch im Wintersemester 2021/22 noch online statt! Über die Plattformen, Programme und Formate werden die Teilnehmer*innen rechtzeitig informiert.

Storytelling: Römischer Odenwald

Modul 15-02-6441

Fachmodul A oder Wahlfach

CP: 3

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: online

1. Treffen: Dienstag, 19.10.2021, online

Wissenschaft ist in den letzten Monaten stärker in die Öffentlichkeit getreten. Es hat sich gezeigt, dass die Vermittlung komplizierte Sachverhalte für die breite Öffentlichkeit durchaus eine Herausforderung dar- stellt. Die Schwierigkeit besteht darin, wissen- schaftlich generierte Fakten in ihrer Komplexität zu reduzieren und auszubalancieren, um die Verständlichkeit zu erhöhen. Archäologie und Architektur sind Disziplinen, deren Grundlage Objekte sind, die durch Bilder und Erzählungen medial gut vermittelt werden können. In diesem Seminar soll anhand vergangener Hinterlassen- schaften im Odenwald geübt werden, wie man historisches Wissen allgemein verständlich vermitteln kann und spannend aufbereitet, um Interesse zu wecken. Digitale Medien sind geeignet, um wissenschaftliche Inhalte populär-wissenschaftlich etwa als story telling zu vermitteln.

Fachgebietsausstellung 2022: Seminar Storytelling: Römischer Odenwald

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SOMMERSEMESTER 2021

Digitale Bauaufname

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende:Dr.-Ing. Clemens Brünenberg

Ort und Zeit: 16:30-18 Uhr

Einführungsveranstaltung: Montag, 12.04.2021, 16:30 Uhr, online

In bauhistorischen Untersuchungen steht das Bauwerk selbst als primäre und wichtigste Quelle im Zentrum, die Aufnahme des Bauwerks bildet die Grundlage zu dessen Erforschung. Mit der Etablierung digitaler Aufnahmemethoden nähert sich die bauhistorische Forschung als Disziplin einer dreidimensionalen, modellbasierten Dokumentation an. Die dadurch entstehenden Modelle sind Basis für weitere Forschungen, Rekonstruktionen und Visualisierungen.

Grundlegende Methoden der digitalen Bauaufnahme sind ebenso Seminarinhalt wie deren Bearbeitung zu fertigen, digitalen Bestandsmodellen. Es wird in Techniken und Programme sowie die Bauforschung eingeführt. Das gesamte Seminar findet online statt mit Liveveranstaltungen, Übungen und Rücksprachen.

Die Teilnehmer*innen werden über die Plattformen, Programme und Objekte informiert.

Skulptur und Architektur – Bauplastik der archaischen und klassischen Zeit

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Jane Kreiser, M.A.

Ort und Zeit: 15:30-17 Uhr

Einführungsveranstaltung: Montag, 12.04.2021, 15:30 Uhr, online

Seit der Monumentalisierung von Architektur und Skulptur im 7.Jh. v. Chr. ist die griechische Sakralarchitektur mit einer figürlichen Skulpturenausstattung verbunden. Diese sogenannte Bauplastikwird vor allem in den Gebälk- und Giebelzonen der Tempel dazu verwendet, um mythologische Bildprogramme darzustellen.

Die Lehrveranstaltung hat zum Ziel sowohl die Baudekorationenexemplarisch ausgewählter Bauten sorgfältig zu beschreiben, als auch die Entwicklung der Bildhauerkunst von der früharchaischen Zeit bis in die Klassik nachzuvollziehen. Dabei wird die Bauplastikim Hinblick auf ihre stilistischen, typologischen und ikonographischen Eigenschaften untersucht sowie die Formensprache ihrer jeweiligen Entstehungszeit herausgearbeitet. Im Fokus steht vor allem das Verhältnis von Architektur und Skulptur, z.B. in der Art, wie die bildliche Erzählung an den Bau angepasst wird, wie sich die Entwicklung der bildlichen Erzählstruktur im Laufe der Zeit ändert oder welche Werkprozesseuns Aufschluss über die Arbeit am Bau geben.

Die Teilnehmer*innen werden über die Plattformen, Programme und Objekte informiert.

Denkmalpflege. Theorie und Praxis

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr.-Ing. Judith Ley

Ort und Zeit: Freitag, 14:00-15:30 Uhr

Einführungsveranstaltung: Montag, 16.04.2021, 14:00 Uhr, online

Baudenkmale sind Zeugnisse des menschlichen Schaffens und Teil unserer kulturellen Identität. Sie gilt es im öffentlichen Interesse zu schützen und zu erhalten. Sowohl der Erhalt der historischen Bausubstanz als auch das Planen und Bauen im historischen Kontext sind eine besondere Herausforderung für Architekt*innen.

Im Kurs werden einerseits die geschichtliche Entwicklung der Denkmalidee sowie die Begrifflichkeiten, die Dokumentationsmethoden, die Gesetzgebung und die beteiligten Institutionen der Denkmalpflege erläutert. Andererseits werden Instandsetzungsmaßnahmen und Planungen im Bestand anhand von praktischen Beispielen vorgestellt.

Die Blockveranstaltung setzt sich aus informativen Vorlesungen und diskursiv Rollenspielen zusammen. Sie wird begleitet von einer Übung zur Analyse und zum baulichen Umgang mit einem selbst zu wählenden Baudenkmal, deren schriftliche Ausarbeitung als Hausarbeit abgegeben wird.

Herstellung und Funktion antiker Tongefäße

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Georg Pantelidis, M.A.

Ort und Zeit: Mon, 17.00 – 18.30

Einführungsveranstaltung: Montag, 19.04.2021, 17:00 Uhr, online

Aufgrund ihrer massenhaften Verwendung und ihres beständigen Materials stellt Gefäßkeramik auf nahezu allen archäologischen Forschungsprojekten die mengenmäßig größte und signifikanteste Fundkategorie dar, weswegen ihre Auswertung für die Interpretation antiker Fundkontexte von hoher Bedeutung ist.

In dieser Lehrveranstaltung wird anhand praktischer Beispiele aus dem Olympia-Umland-Survey das Basiswissen zur Produktion und Nutzung antiker Gefäße und die damit verbundene Aussagekraft zur archäologischen Datierung und Kontextinterpretation erörtert und die wichtigsten Schritte bei der Dokumentation, Auswertung und Archivierung archäologischer Fundkeramik vermittelt.

Die Lehrveranstaltung ist offen für alle Studierenden des RMU-Verbundes.

Historische Bauforschung

Modul 15-02-6441

Fachmodul A oder Wahlfach

CP: 3

Lehrende: Dr.-Ing. Clemens Brünenberg

Ort und Zeit: dienstags, 10-11:30 Uhr, online

1. Treffen: 13.04.2021, 10:00 Uhr, online

Die historische Bauforschung ist als Teil bauhistorischer Untersuchungen eine genuine architektonische Disziplin. Sie nimmt als primäre und wichtigste Quelle für Erkenntisse das Bauwerk selbst – hier werden Fragen zu Konstruktion, Bauablauf, Geschichte, Materialität etc. eines historischen Bauwerks gestellt und die Antworten daraus ausgehend von diesem Bauwerk über weitere Quellen in einen größeren Kontext gestellt.

Im Seminar werden grundlegende Methoden, Herangehensweisen und Fragestellungen der Disziplin vermittelt und diese anhand konkreter Beispiele bearbeitet.

Ziel des Seminars ist die gemeinsame Erforschung der Baugeschichte der Dieburger Stadtmauer mit den Methoden der historischen Bauforschung.

Der gebrannte Himmel – Form und Entwicklung griechischer Tondächer

Modul 15-02-6441

Fachmodul A oder Wahlfach

CP: 3

Lehrende: Jane Kreiser, M.A.

Ort und Zeit: donnerstag, 13:30-15:00 Uhr, online

1. Treffen: 15.04.2021, 13:30 Uhr, online

Dächer aus gebranntem Ton haben für die Archäologie eine wichtige Bedeutung. Oftmals sind sie die einzigen identifizierbaren Überreste griechischer Architektur. Nach Einführung der Dachziegel im 7. Jh. v. Chr., deren primäre Funktion darin bestand das Dach zu schützen, wurden die Dachränder und -firste um farbig bemalte und mit Dekor versehene Dachterrakotten erweitert, wie Simen, Antefixe, Geisonverkleidungen, Akrotere oder Firstziegel. Diesen Tondächern blieb vor allem in archaischer Zeit eine große Varianz vorbehalten. Sie zeigten eine Vielfalt an Formen, Proportionen, Mustern oder auch Kombinationsmöglichkeiten.

Ziel des Seminars ist es einen Überblick über die Typologie, die chronologische Entwicklung und regionalen Besonderheiten der Dächer vom 7.-5.Jh. v. Chr. zu erhalten.

Neben dem Erwerb von Kompetenzen im reflektierenden Beschreiben und Kontextualisieren archäologischer Funde, gibt es Raum, um eigene Forschungsfragen zu Rekonstruktion, Technik oder Herstellung dieser komplexen Materialgattung zu entwickeln.

Visuelle Wahrnehmung und Funktionalität der gebauten Umwelt

Modul 15-02-6441

Fachmodul A oder Wahlfach

CP: 3

Lehrende: Dipl.-Ing. Andreas Noback

Ort und Zeit: dienstags, 16:00-17:30 Uhr, online

1. Treffen: 13.04.2021, 10:00 Uhr, online

Architektur und ihre visuelle Wahrnehmung stehen in einem engen Zusammenhang. Wie aber erkennen wir überhaupt Objekte und räumliche Gegebenheiten? Wie verstehen wir ihre Funktionalität? Was sind die Bedingungen visueller Wahrnehmung, z. B. ausreichende Beleuchtung. Und wie hat sich die Wahrnehmung durch den Wandel von Lichtquellen, Bauformen und Materialien verändert?

Unter dem Motto „Von den MythBusters bis zur Theorie der Affordanzen“ werden im Seminar Grundlagen aus der Literatur erarbeitet und durch praktische Übungen vertieft.

WINTERSEMESTER 2020/2021

Modul 312

CP: 5

Lehrende: Prof. Dr. Anna-Maria Meister, Prof. Dr. Christiane Salge, Prof. Dr. Franziska Lang, Dr.-Ing. Clemens Brünenberg, Dr. Meinrad von Engelberg, Lisa Beißwanger M.A.

Ort und Zeit: dienstags, 09:00 – 11:00 Uhr

1. Treffen: Dienstag, 03.11.2020, 09:00 Uhr, online

Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt anhand ausgewählter Beispielbauten einen ersten Einblick in die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Kurzreferats mit Factsheet, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichsbauten in den Kontext der europäischen Architekturgeschichte eingeordnet wird.

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: montags, 10-11.30 Uhr

1. Treffen: Montag, 02.11.2020, 10:00 Uhr, online

Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der/die Architekt*in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es? Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.

Modul 332, Übung

CP: 1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: online, Termine werden noch bekannt gegeben

1. Treffen: Montag, 30.11.2020, 17:30 Uhr, online

Wesentlicher Bestandteil eines universitären Architekturstudiums ist das Verfassen von wissenschaftlichen Hausarbeiten. Um das hierfür notwendige Handwerk zu erlernen, wird erneut eine Hörsaalübung angeboten. An insgesamt 6 Terminen werden die Schwerpunkte “Recherchieren”, “Literatur bewerten”, “Argumentieren”, “Zitieren” und “Schreiben” behandeln. Die Termine werden in der Einführungsveranstaltung am 04.11.2019 bekannt gegeben! Das Bestehen der Hörsaalübung wird als “Übung im wissenschaftlichen Arbeiten” angerechnet, das die Pflichtübung im 3. Fachsemester im Rahmen der Epochenseminare der FG A darstellt.

Auch in diesem Semester wird die Veranstaltung bis auf Weiteres online stattfinden. Die Teilnehmer*innen werden über Plattform und Zugangsmöglichkeiten informiert

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr.-Ing. Clemens Brünenberg

Ort und Zeit: online, die genauen Termine werden noch bekannt gegeben

1. Treffen: Montag, 02.11.2020, 16:00 Uhr, online

Nicht nur wegen des teilweise exzellenten Erhaltungszustandes zählen die zahlreichen erhaltenen Städte und Stätten im Golf von Neapel zu den wichtigsten Beispielen römischer Architektur. Vielmehr lassen sich in dieser Gegend wegweisende Entwicklungen römischer Bautechnik, Konstruktions- weise und Typologie nachvollziehen. So finden sich hier die ersten Beispiele von Bauten in opus caementitium – eine Erfolgsgeschichte, die die Raumwirkung und Gestaltungsmöglichkeiten von Architektur nachhaltig beeinflusst hat.

Im Seminar wird die Geschichte dieser Stätten direkt mit dem vor Ort erhaltenen Baubestand und den sich daraus entwickelnden Leitlinien römischer Architektur verknüpft. Dies erfolgt mittels einer virtuellen Exkursion zu den im Seminar behandelten Stätten.

Auch in diesem Semester wird die Veranstaltung bis auf Weiteres online stattfinden. Die Teilnehmer*innen werden über Plattform und Zugangsmöglichkeiten informiert

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Jane Kreiser M.A.

Ort und Zeit: online, Termine werden noch bekannt gegeben

1. Treffen: Montag, 16.11.2020, 14:00 Uhr, online

Die Agora (Marktplatz) von Athen spielt in dem Selbstverständnis dieser historisch mächtigen Stadt eine große Rolle. Sie liegt im Herzen der antiken Polis und war seit dem 6. Jh. v. Chr. Hauptversammlungsort der Bürger. Hier wurde der Grundstein für die attische Demokratie gelegt.

Wir schauen uns die wechselvolle Geschichte der Athener Agora am jeweiligen Baubestand an. Sei es der Peloponnesische Krieg oder die römische Herrschaftszeit, all diese Phasen haben ihre eigenen baulichen Strukturen hinterlassen und geben einen Einblick in die Entwicklung Athens. Anders als bisher wird es keine Vorträge in gewohnter Form geben: Angepasst an das digitale Semester werden die Vorträge und Prüfungsleistungen in Form eines Vlogs oder Podcasts vorbereitet. Athens goes viral!

Auch in diesem Semester wird die Veranstaltung bis auf Weiteres online stattfinden. Die Teilnehmer*innen werden über Plattform und Zugangsmöglichkeiten informiert

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Jane Kreiser M.A.

Ort und Zeit: online, genaue Termine werden noch bekanntgegeben

1. Treffen: Montag, 16.11.2020, 16:30 Uhr, online

Mit Hilfe von Ubisoft’s populärem Spiel „Assassins Creed: Odyssey“ reisen wir gemeinsam durch das antike Griechenland zur Zeit des Peloponnesischen Krieges (431-404 v. Chr.). Ziel ist es, das Spiel in seiner archäologischen Authentizität zu überprüfen, indem wir ausgewählte Landschaften, Städte und Heiligtümer anhand archäologischer Quellen vergleichen. Dadurch verschaffen wir uns auf ganz intuitive Art und Weise einen Überblick über die wichtigsten griechischen Orte und Bauten zur Zeit des Peloponnesischen Krieges.

Der Besitz des Spiels ist keine Voraussetzung für die Teilnahme an dem Seminar.

Auch in diesem Semester wird die Veranstaltung bis auf Weiteres online stattfinden. Die Teilnehmer*innen werden über Plattform und Zugangsmöglichkeiten informiert

Modul 15-02-6441

Fachmodul A oder Wahlfach

CP: 3

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: online, dienstags, 12:00 – 14:00 Uhr

1. Treffen: 10.11.2020, 12:00 Uhr, online

Die größte Insel des Mittelmeeres Sizilien hat eine ereignisreiche Geschichte. Ihre außergewöhnliche Lage war für Eroberungen attraktiv. Die indigene Bevölkerung wurde zum Spielball konkurrierender Mächte wie Griechen, Phöniker/Punier und Römer. Jede dieser Gruppen hinterließ ihre je eigenen kulturellen Spuren, besonders in der Architektur. Die ersten tiefgreifenden Einflüsse nahmen griechische Kolonisten, die die Tempelbaukunst mitbrachten, große Städte anlegten und nicht zuletzt die einheimische Bevölkerung inspirierten. Die wechselvollen Stationen der verschiedenen Kulturen aufzuspüren – in Architektur und Kunst – wird Ziel unseres Seminars sein, um die Frage zum Zusammenleben multikultureller Gesellschaften zu diskutieren.

SOMMERSEMESTER 2020

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende:

Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit:

Einführungsveranstaltungen: Montag, 27.04. und 04.05.2020, 09:30 Uhr, online

verpflichtende Testate

In der Architektur hat die Typologie nahezu „religiösen“ Charakter. Fast jeder Entwurf orientiert sich an Bautypen oder hat zum Ziel einen neuen Typus zu entwickeln. Um einen Typus erfolgreich zu erarbeiten, sind Kenntnisse über die typologischen Prinzipien unabdingbar. Das Seminar wird in die Methode der Typologie einführen, um die Studierenden in die Lage zu versetzen, die Prinzipien der Typenbildung nachvollziehen zu können, Grundideen von Typen zu erkennen und Kriterien zu erarbeiten, mit denen sich neue Typen bilden lassen.

Die Teilnehmer*innen werden über Plattform und Zugangsmöglichkeiten informiert

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende:

Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit:

Einführungsveranstaltung: Montag, 27.04.2020, 17:00 Uhr, und Montag, 11.05.2020, 17:00 Uhr, online

verpflichtende Testate

Blockseminar vom 11. bis 13.06.2020

Eine Stadt unter der Perspektive von urban assemblages zu betrachten, bedeutet nicht, sich nur mit den einzelnen Bauten zu beschäftigen, sondern auch ihr Zusammenwirken. Daher werden unter Assemblagen städtische Teilräume verstanden, die mit je eigener Architektur, Kunst etc. ausgestattet sind und wo ggf. andere Regeln zu vorgegebenen Zeiten gelten. Die Stadt wird unter dieser Perspektive als ein Geflecht von ineinander verwobenen Handlungen verstanden. Am Beispiel des antiken Athen werden zuerst die urban assemblages identifiziert und das Geflecht von Aktivitäten in ihrem räumlich-zeitlichen Kontext analysiert.

Aus gegebenem Anlaß wird die Veranstaltung bis auf Weiteres online stattfinden. Ob die Blockveranstaltung als Präsenzveranstaltung stattfinden kann, ist derzeit nicht einzuschätzen, s. hierzu unsere website mit ständig aktualisierten Informationen.

Die Teilnehmer*innen werden über Plattform und Zugangsmöglichkeiten informiert

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende:

Dr. Marion Bolder-Boos

Ort und Zeit:

Einführungsveranstaltung: Montag, 27.04.2020, 10:15 Uhr, online

Seminarzeit: montags, 10:15 – 11:45 Uhr, online

Römische Bauten sind seit jeher ein wichtiges Thema der Architekturgeschichte. Die Stadt Rom weist noch heute imposante Ruinen großer öffentlicher Bauwerke auf, die die einstige Pracht der antiken Metropole bekunden.

Im Seminar werden – in chronologischer Reihenfolge – einige der wichtigsten Bauwerke des antiken Rom herausgegriffen und detailliert in Bezug auf ihre Bauweise, Funktion und historische Bedeutung analysiert. Dabei sollen auch Fragen der städtischen Planungskonzepte und politischen Absichten, die mit diesen Bauten in Verbindung stehen, diskutiert

werden.

Die Teilnehmer*innen werden über Plattform und Zugangsmöglichkeiten informiert

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende:

Dr.-Ing. Clemens Brünenberg

Ort und Zeit:

Einführungsveranstaltung: Montag, 27.04.2020, 17:30 Uhr, online

In bauhistorischen Untersuchungen steht das Bauwerk selbst als primäre und wichtigste Quelle im Zentrum, die Aufnahme des Bauwerks bildet die Grundlage zu dessen Erforschung. Mit der Etablierung digitaler Aufnahmemethoden nähert sich die bauhistorische Forschung als Disziplin einer dreidimensionalen, modellbasierten Dokumentation an. Die dadurch entstehenden Modelle sind Basis für weitere Forschungen, Rekonstruktionen und Visualisierungen.

Grundlegende Methoden der digitalen Bauaufnahme sind ebenso Seminarinhalt wie deren Bearbeitung zu fertigen, digitalen Bestandsmodellen. Es wird in Techniken und Programme sowie die Bauforschung eingeführt. Das gesamte Seminar findet online statt mit Liveveranstaltungen, Übungen und Rücksprachen.

Die Teilnehmer*innen werden über die Plattformen, Programme und Objekte informiert.

Vorlesungsreihe der Fachgruppe A für das Fachmodul A

Modul 15-02-6421

Fachmodul A

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Christiane Salge, Prof. Dr. Anna-Maria Meister, Christiane Fülscher M.A., Dr. Martin Pozsgai, Anna Luise Schubert M.Sc.

Ort und Zeit: dienstags, 11:40-13:20 Uhr

1. Treffen: Dienstag, 14.04.2020, 11:40 Uhr, HS 93

Modul 15-02-6441

Fachmodul A oder Wahlfach

CP: 3

Lehrende:

Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit:

Einführungsveranstaltung: 28.04.2020, 09:30 Uhr, online

verpflichtende Testate

Blockseminar vom 05. bis 07.06.2020

Architektur produziert Raum und ist an der Produktion und Repräsentation von Macht beteiligt; sie leistet einen Beitrag zu Stabilität und Legitimität. Die Analyse von Architektur und Städtebau kann zur Diagnose von politischen Beziehungen eingesetzt werden. Wie wurden Machträume gestaltet und in welchem Verhältnis stehen sie zur übrigen Siedlung? Wie ändert sozio-politischer Wandel die gebaute Umwelt? Ausgewählte antike Orte werden paradigmatisch hinsichtlich dieser soziopolitischen und kulturellen Fragen untersucht. Begleitet wird die empirische Analyse von Basiswerken zu Theorien von Machtstrukturen (z.B. M. Foucault, H. Lefebvre).

Aus gegebenem Anlaß wird die Veranstaltung bis auf Weiteres online stattfinden. Ob die Blockveranstaltung als Präsenzveranstaltung stattfinden kann, ist derzeit nicht einzuschätzen, s. hierzu unsere website mit ständig aktualisierten Informationen.

Die Teilnehmer*innen werden über Plattform und Zugangsmöglichkeiten informiert.

Modul 15-02-6580

Fachmodul A oder Wahlfach

CP: 3

Lehrende:

Dr. Marion Bolder-Boos

Ort und Zeit:

.Einführungsveranstaltung: 28.04.2020, 10:00 Uhr, online

Viele öffentliche römische Bauwerke, in Rom selbst wie auch in den Städten des römischen Reiches, wurden von Stiftern errichtet, die mit ihren Wohltaten ihren sozialen Status auszudrücken suchten oder die Bauten zur politischen Propaganda, etwa zur Erinnerung an errungene Leistungen im Krieg, nutzen wollten. Diese wurden auch als “magnificentia publica” bezeichnet.

Im Seminar sollen diese anhand einiger aussagekräftiger Fallbeispiele die Mechanismen dieser Stiftungstätigkeit näher beleuchtet und die entsprechenden Bauwerke in einen politisch-historischen Gesamtkontext eingeordnet werden.

Der Kurs wird online angeboten. Die Kurssprache ist Englisch.

Die Teilnehmer*innen werden über Plattform und Zugangsmöglichkeiten informiert.

WINTERSEMESTER 2019/2020

Modul 312

CP: 5

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Christiane Salge, Dr.-Ing. Clemens Brünenberg, Dr. Meinrad von Engelberg, Dr. Martin Pozsgai

Ort und Zeit: Dienstags, 08:00-10:00 Uhr, bzw. 10:00-12:00 Uhr

1. Treffen: Dienstag, 15.10.2019, Ort und Zeit sind gruppenabhängig

Inhalt:

Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt einen kurzen Überblick über die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart anhand ausgewählter Beispielbauten. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Referats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichs- bauten in den Kontext der europäischen Architektur- geschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie dessen korrekter Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der korrekte Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Klausur am Semesterende werden die in den Referaten vermittelten Kenntnisse überprüft.

Modul 332

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon

Ort und Zeit: L301/93, montags 9:50-11:30 Uhr

1. Treffen: Montag, 14.10.2019

Klausurtermin: Montag, 02.03.2020, Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben

Inhalt:

Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der/die Architekt_in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es?

Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: Blockseminar am 17. und 18. Januar 2020, Seminarraum R110

1. Treffen: Montag, 14.10.2019, 17:00 Uhr, Seminarraum R110

Inhalt:

Die Darstellung von Architektur basiert vor allem auf visuellen Darstellungsformen. Doch nicht alles ist visuell darstellbar. Die Ekphrase (griech. ekphrasis) ist eine literarische Beschreibung oder ein Kommentar von visueller Kunst (Objekte und Architektur). Um sich Architektur in all ihrer Erscheinungsform zu nähern, wird die Ekphrase als Werkzeug im Seminar eingeführt. Am Beispiel der Stadt Dieburg wird diese Methodik erarbeitet und konkret angewendet, wobei entsprechende Werke aus der Architekturgeschichte exemplarisch als Einstieg gelesen werden.

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr.-Ing. Clemens Brünenberg

Ort und Zeit: Montags, 13:30 – 15:00 Uhr, Seminarraum R110 + Exkursionen

1. Treffen: Montag, 14.10.2019, 15:30 – 17:00 Uhr, Seminarraum Klassische Archäologie

Inhalt:

Mit dem Limes wurden die Außengrenzen des Römischen Reiches deutlich markiert wie auch visualisiert. Dabei stellt insbesondere der Obergermanisch-Raetische Limes keine militärische Verteidigung dar, vielmehr handelt es sich wohl um den kontrollierten Übergang zu einem definierten Wirtschaftsraum. Neben den eigentlichen Bauten des Limes wie Kastellen und Türmen zeugen vor allem die naheliegenden Kleinstädte und zahlreichen ländlichen Villen und Güter vom Alltagsleben entlang dieser Grenze.

Im Seminar wird genau dieses Alltagsleben näher betrachtet. Schwerpunktmäßig wird dabei die Architektur der Villen und Güter im Hinblick auf Typologie, Ausstattung, Zugang, Funktion und Rekonstruktion betrachtet. Das Seminar schließt Exkursionen zu umliegenden archäologischen Stätten mit ein.

Master Fachmodul/Wahlfach

CP: 3

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: Blockseminar am 24. und 25. Januar 2020, Seminarraum R110

1. Treffen: Dienstag, 15.10.2019, 14:00 – 15:30 Uhr, Seminarraum R110

Inhalt:

Kultstätten sind Orte religiöser Versammlung und ritueller Praktiken aber auch Marktorte und Treffpunkte vieler Menschen. Diese Orte müssen kultischen Ansprüchen und jenen des Sich-Aufhaltens entsprechen. Sie zeichnen sich auch durch spezielle normative Setzungen aus. Durch die Konstruktion dieser Räume, insbesondere durch die Architektur, entstehen je eigene Orte, die Grundlage der Identitätsbildung sind und Erinnerungsorte werden. Im Rahmen des Seminars sollen anhand antiker Beispiele folgende Fragen erörtert werden:

Wie werden diese Orte konstituiert, was macht sie sakral? Sind sie gleich? Welche architektonischen und städtebaulichen Lösungen wurden im Einzelnen gefunden? Welche Gründe lassen sich für Unterschiede oder Übereinstimmungen finden? Und wie wirkt die Kraft des Lokalen gegenüber überregionalen Trends, same, same but different?

SOMMERSEMESTER 2019

Modul 332

CP: 2 + 1

Lehrende:

Prof. Dr. phil. Franziska Lang

Zeit und Ort:

Blockveranstaltung

24.-25.05.2019

1. Treffen:

Montag, 15.04.2019, 10:00h

Seminarraum 110

In der Architektur hat die Typologie nahezu „religiösen“ Charakter. Fast jeder Entwurf orientiert sich an Bautypen oder hat zum Ziel einen neuen Typus zu entwickeln. Um einen Typus erfolgreich zu erarbeiten, sind Kenntnisse über die typologischen Prinzipien unabdingbar.

Das Seminar wird in die Methode der Typologie einführen, um die Studierenden in die Lage zu versetzen, die Prinzipien der Typenbildung nachvollziehen zu können, Grundideen von Typen zu erkennen und Kriterien zu erarbeiten, mit denen sich neue Typen bilden lassen.

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende:

Dr. phil Marion Bolder-Boos

Zeit und Ort:

montags, 10:00-11:30 Uhr

Seminarraum Klassische Archäologie

1. Treffen:

15.04.2019, 10:00

Die Skulptur der Griechen ist ein bevorzugter Gegenstand der Klassischen Archäologie. Schon in der Antike erlangten Werke großer Bildhauerkunst eine internationale Berühmtheit, sodass viele griechische Künstler auch heute noch namentlich bekannt sind. Allerdings waren griechisch Skulpturen keine 'Kunst' im modernen Sinn, sondern feierten Können und handwerkliche Fähigkeiten ihrer Erbauer. Auch besaßen sie je nach Aufstellungskontext unterschiedliche Funktionen, etwa als Kultbilder, Weihegaben oder Grabstatuen.

Im Seminar wird anhand ausgewählter Fallbeispiele ein Überblick über griechische Skulptur von archaischer Zeit bis zum Hellenismus gegeben.

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende:

Dr.-Ing. Clemens Brünenberg, Dr.-Ing. Judith Ley

Zeit und Ort:

Blockveranstaltung:

3 Tage in Ingelheim

3 kompakte Termine in Darmstadt

1. Treffen:

15.04.2019, 17:30 Uhr

Seminarraum Klassische Archäologie

Die historische Bauforschung nutzt das Bauwerk selbst als primäre und wichtigste Quelle. Zentrale Methode zur Erfassung des Bestandes stellt die Bauaufnahme dar. Mit der Etablierung digitaler Aufnahmemethoden nähert sich die Bauforschung als Disziplin einer dreidimensionalen, modellbasierten Dokumentation an. Die dadurch entstandenen Modelle sind Basis für weitere Forschungen, Rekonstruktionen und Visualisierungen. Grundlegende Methoden der digitalen Bauaufnahme sind ebenso Seminarinhalt wie deren Bearbeitung zu fertigen, digitalen Bestandsmodellen. Arbeitsebenen sind dabei herkömmliche 3D-Umgebungen sowie die immersive Umgebung der Virtual Reality. Kenntnisse in diesen Techniken sind nicht erforderlich und werden im Seminar vermittelt.

Aufnahmeobjekt wird die Burgkirchenumwehrung in Ober-Ingelheim sein, das Seminar findet in mehreren kompakten Blöcken statt.

Vorlesungsreihe der Fachgruppe A für das Fachmodul A

CP: 2

Lehrende:

Prof. Dr. Christiane Salge, Dr. Marion Bolder-Boos, Dr.-Ing. Clemens Brünenberg, Dr. Meinrad v. Engelberg, Dr. Martin Pozsgai, Dr. Maxi Schreiber

Ort und Zeit: L301/93, dienstags, 11:40 -13:20

1. Treffen: 16.04.2019, 11:40-13:20

Die Vorlesung ist Teil des Fachmoduls A (Fachgruppe Historische Grundlagen). Die Vortragsreihe „Architektur und Vergänglichkeit“, sieht Architektur als Prozess und beschäftigt sich daher einerseits mit Aspekten des Bewahrens und Weiterbauens von Architektur aber auch deren Verfall und Rekonstruktion. Andererseits wird interessieren mit welchen architektonischen Mitteln sich „Vergänglichkeit“ darstellen lässt, sei es im Bereich der Grabkunst, dem romantischen Landschaftsgarten, den Burgen des 19. Jahrhunderts oder in der vor allem im 18. Jahrhundert beliebten Ruinenmalerei. Das Themenfeld der Vorträge erstreckt sich dabei von der Antike bis ins 21. Jahrhundert. Im Anschluss an die Vortragsreihe wird eine Aufgabe gestellt, die bis zum 24. Juni 2019 zu bearbeiten ist und deren Ergebnis benotet wird.

Modul Fachmodul A / Wahlfach

CP: 3

Lehrende:

Prof. Dr. Franziska Lang

Zeit und Ort:

Blockveranstaltung

07.-08.2019

1. Treffen:

16.04.2019, 10:00h

Seminarraum 110

Um etwas zu bauen, muss man Material einsetzen. Das ist so trivial wie bedeutsam. Material wird intentional verwendet, bedingt durch die Konstruktion, Funktion, Form, Formbarkeit oder Gestaltungswille. Darüber hinaus wird eine bewusste Materialauswahl getroffen, um eine gezielte Reaktion hervorzurufen oder um zu repräsentieren. Beispielsweise war Porphyr im 3.Jh.n.Chr. ein Material, das nur von der kaiserlichen Familie eingesetzt werden durfte. Damit verbindet sich die Thematik der Materialität in der Architektur. Was meint Materialität und was meint Material? Dieser Frage wird am Beispiel des Heiligtums von Olympia in Griechenland nachgegangen.

Modul Fachmodul A / Wahlfach

CP: 3

Lehrende:

Prof. Dr. Franziska Lang

Zeit und Ort:

Blockseminar

02.07.2019

1. Treffen:

Dienstag, 16.04.2019, 15:30h

Seminarraum 110

Wikipedia ist wahrscheinlich die größte Enzyklopädie, die weltweit genutzt wird und in fast 300 Sprachen verfügbar ist. Wikipedia steht online ohne Nutzungsrestriktionen. Das bietet jeder Person die Möglichkeit, sich zu informieren, aber auch Artikel selbst zu verfassen und sein Wissen mit anderen zu teilen. Die Artikel sind unterschiedlich lang und von unterschiedlicher Qualität und bisweilen mit Bildern versehen. In dem Seminar sollen Wikipedia Artikel zu Architektur und Städtebau der Antike evaluiert und ggf. überarbeitet werden. Vor allem ist zu prüfen, ob die jeweiligen Artikel durch aussagekräftige Visualisierungen verbessert werden können, die im Rahmen des Seminars umgesetzt werden.

Modul Fachmodul A / Wahlfach

CP: 3

Lehrende:

Dr. Marion Bolder-Boos

Ort und Zeit:

Blockseminar

07.-08.06.2019

1. Treffen:

Dienstag, 16.04.2019, 10:00-11:30 Uhr

Seminarraum Klassische Archäologie

Zahlreiche öffentliche Monumente – Gebäude, Altäre, Säulen und Bögen – im antiken Rom waren mit Bildschmuck verziert. Thematischer Mittelpunkt dieser sogenannten römischen historischen Reliefs waren die militärischen oder zivilen Leistungen römischer Amtsträger, allen voran der Kaiser, die sich als Garanten für die Wohlfahrt des Römischen Staates präsentiert sehen wollten. Im Seminar soll ein systematischer Überblick über die Gattung und ihre Geschichte, sowie über Themen und inhaltlichen und formalen Charakteristika dieser Reliefs erarbeitet werden.

Modul Fachmodul A / Wahlfach

CP: 3

Lehrende:

Dr.-Ing. Clemens Brünenberg

Ort und Zeit:

3 reguläre Termine + Blockveranstaltung

1. Treffen:

Montag, 15.04.2019

13:30 – 15:00 Uhr, Seminarraum R110 (1. OG)

Die Architektur vergangener Epochen wie der römischen Antike ist gegenwärtig im besten Falle in Teilen erhalten und zeigt uns nur einen kleinen Ausschnitt der Lebens- und Gesellschaftsumstände dieser Zeit. Um diese Umstände, aber auch genuin architektonische Fragen wie Bauablauf, Produktionsketten, Entwurf, etc. der einzelnen Bauten besser zu verstehen, geht mit der Erforschung der Bauwerke deren zwei- und dreidimensionale Rekonstruktion einher.

Inhalt des Seminars ist die Heranführung an die Praxis der virtuellen Rekonstruktion, der Findung von möglichen Quellen und der Darstellung möglicher Unschärfen. Als Beispiel wird der Gebäudetypus der römischen Thermen bieten, der in seiner räumlichen Komplexität und stringenten Folge ideale Voraussetzungen aufweist. Das Seminar wird in Form von drei regulären und zwei kompakten Blockterminen stattfinden.

WINTERSEMESTER 2018/2019

Modul 312

CP: 5

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Christiane Salge, Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg, Dr. Meinrad von Engelberg, Maxi Schreiber MA

Ort und Zeit: Dienstags, 08:00-10:00 Uhr, bzw. 10:00-12:00 Uhr

1. Treffen: Dienstag, 16.10.2018, Ort und Zeit sind gruppenabhängig

Inhalt:

Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt einen kurzen Überblick über die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart anhand ausgewählter Beispielbauten. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Referats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichs- bauten in den Kontext der europäischen Architektur- geschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie dessen korrekter Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der korrekte Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Klausur am Semesterende werden die in den Referaten vermittelten Kenntnisse überprüft.

Modul B07a / 332

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon

Ort und Zeit: L301/93, montags 9:50-11:30 Uhr

1. Treffen: Montag, 15.10.2018

Klausurtermin: Montag, 18.02.2019, 9:00-11:30, Raum L0402/1+2

Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der/die Architekt_in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es?

Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.

Keramik als kulturelles Erbe. Theorie und Praxis

Modul B07b / 332 (TUDA)

CP: 2 + 1 (TUDA)

Lehrende: Prof. Dr. phil. Franziska Lang und Kolleg/inenn von Rhein-Main-Institutionen in Darmstadt, Frankfurt und Mainz

Zeit und Ort: Blockveranstaltung

02.11.2018 (Frankfurt)

03./04.11.2018 (Darmstadt)

18./26.01.2019 (Mainz)

02.02.2019 (Frankfurt)

1. Treffen: Montag, 22.10.2018, 15:30-17:00, Seminarraum Kunstgeschichte

Nähere Informationen: s. website der archäologischen Institute an den jeweiligen Universitäten

Die Sesshaftwerdung der Menschen gewährleistete eine Infrastruktur, die es u.a. erst möglich werden ließ, Tongefäße herzustellen. Die Gestaltungsmöglichkeit von Keramikgefäßen ist sehr vielfältig, was dazu führt, dass es eine große Bandbreite von Gefäßformen gibt. Aufgrund der Herstellung, der Materialverwendung, der Oberflächenbehandlung und des Nutzungsortes geben uns Gefäße wichtige Anhaltspunkte auf vergangene Lebenswelten. In dem Seminar werden Methoden vermittelt, mit denen die vielen (versteckten) Informationen, die in den Gefäßen eingelagert sind, erfasst werden können. Keramik steht beispielhaft für die Mensch-Ding-Beziehung, von der unsere Welt so stark geprägt ist, und zeigt auf anschauliche Weise die Bandbreite kultureller Praxis. Die Veranstaltung ist eine archäologische Kooperation mit den Universitäten Frankfurt und Mainz.

Modul B07b / 332

CP: 2+1

Lehrende:

Jana Skundric-Rummel, MA

Zeit und Ort: Blockveranstaltung

06-08.12.2018, 14:00-18:00.

1. Treffen: 15.10.2018, 14:00

Seminarraum Klassische Archäologie

“Reuse, Reduce, Recycle!” A modern phrase that refers to the growing awareness for a need to handle the waste we produce in modern society, but one that applies equally to the ancient world. From materials like stone, metal, glass, towards everyday objects, works of art and parts of building structures, ancient people sought to reuse materials and objects, continue their usage or give them an entirely new purpose. In antiquity, as well as today, recycling and reuse appear to peak at times of economic difficulties or crises, but significant amounts of material goods and objects were circulating also at times of stability and prosperity. In this seminar, we will talk about these differences and look at the range of materials, objects and even abstract ideas that were discarded, remanufactured, recycled and reused by people, in order to try to understand the reasons behind such behaviour.

Modul M421 / M02

CP: 3 / 5

Lehrende: Prof. Dr. phil. Franziska Lang (Archäologie) und Dipl.-Ing. Christian Hickel (Geodäsie) in Kooperation mit

Prof. Dr. Heide Frielinghaus (Johannes Gutenberg Universität, Mainz) und Prof. Dr. Anja Klöckner (Goethe Universität, Frankfurt)

Zeit und Ort: Blockveranstaltung

18.-20.01.2019

Einführungstermine: 16. und 23.10.2018,

jeweils um 16:30 (verpflichtend)

Ort: Seminarraum Kunstgeschichte,

FG Klassische Archäologie, TU Darmstadt

Athen gehört zu den bedeutendsten Städten der Antike. Wegen der intensiven Forschungen und eines umfangreichen Quellenbestandes, archäologisch wie auch historisch, ist unser Wissen über diese Stadt sehr umfangreich. Die städtebauliche Entwicklung ist zwar durch die Forschung bekannt, jedoch fehlen bislang detaillierte Phasenpläne. In dem interdisziplinären Projektseminar werden Studierende der Archäologie, Architektur und Geodäsie der Universitäten TU Darmstadt, Frankfurt und Mainz gemeinsam mittels des Werkzeuges Geographisches Informationssystem (GIS) Phasenpläne erstellen. Die Pläne werden von einzelnen Gruppen erstellt, die sich aus den drei beteiligten Fachdisziplinen zusammensetzen, und in einer gemeinsamen Endpräsentation vorgestellt.

Modul M421 / M02

CP: 3 / 5

Lehrende: Dr. des. Clemens Brünenberg | Dr.-Ing. Judith Ley

Zeit und Ort: Blockveranstaltung

06./17.11.2018, 14./15.12.2018, 18.01.2019

1. Treffen: 19.10.2018, 10:00, Seminarraum Kunstgeschichte

Ein wichtiger Schritt der Akzeptanz von wissenschaftlicher Forschung ist die Präsentation der Methoden und Ergebnisse für eine breite Öffentlichkeit. Ziel des Seminars ist die Erarbeitung einer Wanderausstellung zur Stadtmauer in Oberingelheim. Dieses Objekt wurde in den vergangenen zwei Jahren von Studierenden des FB15 intensiv dokumentiert und erforscht.

Im Vordergrund stehen dabei weniger fertige Ergebnisse, sondern vielmehr der Arbeitsprozess, um an diesem Beispiel das methodische Vorgehen bauhistorischer Untersuchungen zu visualisieren.

Teil des zu erarbeitenden Ausstellungskonzept ist, die tatsächlichen Überreste der Stadtmauer mit Modellen und Informationen im virtuellen und augmentierten Raum zu verknüpfen, so dass ein dynamischer Ausstellungsprozess möglich ist. Kenntnisse in der Verarbeitung dreidimensionaler Modelle sind für die Teilnahme am Seminar wünschenswert.

Modul M421 / M02

CP: 3 / 5

Lehrende: Jana Skundric-Rummel, MA

Zeit und Ort: Blockseminar

21./22.02.2019, 14.00-18.00h

Seminarraum Klassische Archäologie

1. Treffen: Montag, 05.11.2018, 10:30, Seminarraum Klassische Archäologie

Archaeology uncovers and recovers remains of the past that attract, fascinate and intrigue the public. Our past is a source of great inspiration, a business; it is used for supporting ideologies but also a political tool that can easily be manipulated. An objective interpretation of the traces of the past is not an easy and straightforward task. This seminar will look at attitudes towards the past in different groups within our society: archaeologists, heritage workers, politicians, ethnic minorities, curators, religious groups, entertainers etc. These all deal with the past in their own specific way, building up interpretations that are comfortable and publicly desirable for each group. They sometimes deal with fantasies and mysteries, creating pasts on the verge of pseudoscience. In this seminar, we will study opposing attitudes as to whom the past belongs, how it is managed, interpreted and experienced.

SOMMERSEMESTER 2018

Modul 332
CP: 2+1

Lehrende:
Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg, Dr.-Ing. Judith Ley

Zeit und Ort: Blockveranstaltung, 07-10.06.2018

1. Treffen: 09.04.2018, 18:00,
Seminarraum Kunstgeschichte


Restaurierung, Umbau und Erforschung historischer Bauten gehören zum Aufgabenfeld eines Architekten. Grundlage all dieser Maßnahmen ist eine genaue Bauaufnahme. Diese Dokumentation umfasst nicht nur allein die Erstellung eines maßhaltigen Plans, sondern auch eine Bauwerksanalyse hinsichtlich der Funktionalität, Materialität und der Geschichte des Bauwerks. Auf dieser Grundlage können wir unser baugeschichtliches Wissen vermehren und Maßnahmen zur Erhaltung und Weiterentwicklung historischer Bauten entwickeln. Im Seminar werden verschiedene Bauaufnahme- methoden erlernt, die vom Handaufmaß, der laser- gestützten Vermessung bis hin zum 3D-Modelling mittels Fotografie reichen.

Aufnahmeobjekt ist die spätmittelalterliche Befesti- gungsanlage von Oberingelheim. Die Teilnahme an der vor Ort stattfindenden Blockveranstaltung (vermutlich 07.-10.06.) ist Voraussetzung zum erfolgreichen Bestehen des Kurses.

Modul 332

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: Blockveranstaltung,

Ort und genaue Zeit werden noch bekannt gegeben

1. Treffen: 16.04.2018, 10:00,

Seminarraum Kunstgeschichte

In der Architektur hat die Typologie nahezu „religiösen“ Charakter. Fast jeder Entwurf orientiert sich an Bautypen oder hat zum Ziel einen neuen Typus zu entwickeln. Um einen Typus erfolgreich zu erarbeiten, sind Kenntnisse über die typologischen Prinzipien unabdingbar.

Das Seminar wird in die Methode der Typologie einführen, um die Studierenden in die Lage zu versetzen, die Prinzipien der Typenbildung nachvollziehen zu können, Grundideen von Typen zu erkennen und Kriterien zu erarbeiten, mit denen sich neue Typen bilden lassen.

Modul B07b / 332

CP: 2+1

Lehrende:

Jana Skundric-Rummel, MA

Zeit und Ort: 01.06.2018, 15:30-18:00.

1. Treffen: 09.04.2018, 10:30-12:00,

Seminarraum Klassische Archäologie

Like a giant water highway, the second largest river of Europe, the Danube, runs nearly 3000 km across the land. In the past as today, it connected diverse regions and cultures from its source in modern Germany to its confluence with the Black Sea in what are now Romania and Ukraine. As such, it offered enormous economic and strategic potential. In this seminar, we will look at the entire course of a single river and try to see how it created a perfect setting for the rise of prehistoric culture; steered the movements and migrations; attracted ancient kingdoms and empires that created some of the large ancient urban hubs on the banks of Danube or triggered amazing engineering endeavors. We will try to see how one river, its geographic setting, its dynamic past and archaeological remains form a joint cultural heritage of Europe today.

Vorlesungsreihe der Fachgruppe A für das Fachmodul A

Fachmodul A 6421

CP: 2

Lehrende:

Prof. Dr. phil. Franziska Lang, Dr. des. Clemens Brünenberg, Dr.-Ing. Judith Ley, Dr. phil. Meinrad von Engelberg, Dr. Martin Pozsgai, Prof. Dr. Andreas Vött, Dr. Vera Herzog

Ort und Zeit: L301/93, dienstags, 11:40 -13.:20

1. Treffen: 10.04.2018, 11:40-13:20

Klausurtermin: Ort und genaue Zeit werden noch bekannt gegeben

Wasser ist eines der vier Grundelemente ohne das kein Leben bestehen kann. Die ältesten Geschichten der Menschheit um die Entstehung der Welt wurden mit Sintfluten verknüpft. Die Kraft des Wassers kann zerstörerisch wie auch nützlich sein – Sturmwellen oder Stromerzeugung. Wasser muss gebändigt, gelenkt, gesammelt werden, um es für den Menschen zivilisatorisch nutzbar zu machen. So wurden im Laufe der Jahrtausende verschiedene Architektur- formen und Anlagen entwickelt, die der funktionalen Vielfalt des Wassers entsprechen, etwa Bäder, Brunnen, Kanäle, Leitungen, Mühlen, aber auch Verkehrs- und Transferwege in Form von Flüssen.

In der Vorlesung wird die architektonische Gestaltung von Wasser aus verschiedenen Perspektiven anhand historischer Beispiele thematisiert und die politischen, sozioökonomischen, kulturellen wie auch bautechnischen Dimensionen herausgearbeitet.

Termine:

10. April 2018 Prof. Dr. Franziska Lang

“Wasserinfrastruktur und Macht”

8. Mai 2018 Dr.-Ing. Judith Ley

“Wachsen – waschen – kühlen. Wasser in der islamischen Baukunst”

15. Mai 2018 Dr. phil. Martin Pozsgai

“Lebenselixier Wasser. Bad und Strand in der schwulen Bildkultur”

22. Mai 2018 Dr. Vera Herzog

“Wasser ist zum Waschen da? Zur Nutzung und Symbolik barocker Bäder”

29. Mai 2018 Dr. phil. Meinrad von Engelberg

“Im Tal der Gegensätze – die Donau als Welterbe”

5. Juni 2018 Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

“Wasser für die Römer. Wechselwirkungen zwischen Bautechnik, Typologie und Stadtentwicklung”

12. Juni 2018 Prof. Dr. Andreas Vött

“Geoarchäologische und geomorphologische Untersuchungen in antiken Häfen des Mittelmeerraums – ausgewählte Fallbeispiele”

Modul M421 / M02

CP: 3

Lehrende:

Prof. Dr. phil. Franziska Lang, Jane Kreiser, M.A

Zeit und Ort: Blockveranstaltung (3 Workshops),

Ort und genaue Zeit werden noch bekannt gegeben

1. Treffen: 10.04.2018, 15:00, Seminarraum Kunstgeschichte

Archaische Tempel waren für ihre verzierten Tondächer bekannt, weswegen vor allem der Dekor Forschungsgegenstand war. In diesem Seminar soll die Herstellung von Tondächern betrachtet werden.

Am konkreten Beispiel des Tempels von Spathari (Griechenland) werden ausgewählte Fragmente, die bereits photogrammetrisch via SfM (Structure from Motion) aufgenommen wurden, digital rekonstruiert und für einen 3D Druck vorbereitet (via Rhino/Agisoft/Cinema 4D) werden. Mithilfe von digitalen und gedruckten Modellen sind Bauteile des Daches in Ton nachzubilden: d.h. es werden Gipsmatrizen und Holzverschalungen angefertigt, um die Bauteile auszufor men. Diese Bauteile werden dann farbig gefasst und gebrannt. Ziel des Seminars ist es, die chaîne opératoire bei Herstellung von Tondächern theoretisch wie praktisch zu rekonstruieren.

Modul M421 / M02

CP: 3

Lehrende: Jana Skundric-Rummel, MA

Zeit und Ort: Blockseminar,

Seminar room Classical Archaeology

07.06. (13.00 – 17.00)

08.06. (13:00 – 17:00)

09.06. (10:00 – 14:00)

A landscape is a diverse and broad phenomenon, with varying shapes and meanings for past and modern societies. The natural environment can influence human behavior or steer building activities. This course will introduce distinctive archaeological landscapes of the past and research practices archaeologists use to “read” and interpret the meaning of landscapes. We will look at how availability of resources, topography and environment influenced the building activities in particular ancient landscapes and how past societies adopted, modified and exploited their surroundings. Elements such as communication routes, visibility, territorial markers or cultural memory are some of the elements to be discussed. We will also look at the interplay between physical landscape and social behavior as well as a variety of different functions landscapes could have performed, such as: ritual landscape, monumental landscape, landscape of power or industrial landscape.

WINTERSEMESTER 2017/2018

Modul 312

CP: 5

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Christiane Salge, Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg, Dr. Meinrad von Engelberg, Maxi Schreiber MA

Ort und Zeit: Dienstags, 08:00-10:00 Uhr, bzw. 10:00-12:00 Uhr

1. Treffen: Dienstag, 17.10.2017, Ort und Zeit sind gruppenabhängig

Inhalt:

Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt einen kurzen Überblick über die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart anhand ausgewählter Beispielbauten. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Referats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichs- bauten in den Kontext der europäischen Architektur- geschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie dessen korrekter Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der korrekte Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Klausur am Semesterende werden die in den Referaten vermittelten Kenntnisse überprüft.

Modul B07a / 332

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon

Ort und Zeit: L301/93, montags 9:50-11:30 Uhr

1. Treffen: Montag, 16.10.2017

Klausurtermin: Montag, 19.02.2018, Ort und genaue Zeit werden noch bekannt gegeben

Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der/die Architekt_in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es?

Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.

Keramik als kulturelles Erbe. Theorie und Praxis

Modul B07b / 332 (TUDA)

CP: 2 + 1 (TUDA)

Lehrende: Prof. Dr. phil. Franziska Lang und Kolleg/inenn von Rhein-Main-Institutionen in Darmstadt, Frankfurt und Mainz

Zeit und Ort: 22.-28. Februar 2018 (ohne Wochenende)

Nähere Informationen: s. website der archäologischen Institute an den jeweiligen Universitäten

Mit der Sesshaftwerdung der Menschen entwickelte sich eine Infrastruktur, die es u.a. erst möglich werden ließ, Tongefäße herzustellen. Die Gestaltungsmöglichkeit von Keramik ist vielfältig, so dass eine große Bandbreite von Gefäßformen entstehen konnte. Aufgrund der Herstellung, der Materialverwendung, der Oberflächenbehandlung und des Nutzungsortes geben uns Gefäße wichtige Anhaltspunkte auf vergangene Lebenswelten. In dem Seminar werden Methoden vermittelt, mit denen die vielen (versteckten) Informationen, die in den Gefäßen eingelagert sind, erfasst werden können. Keramik steht beispielhaft für die Mensch-Ding-Beziehung, von der unsere Welt so stark geprägt ist, und zeigt auf anschauliche Weise die Vielfalt kultureller Praxis. Im experimentellen Teil wird Keramik getöpfert und in dem Töpferofen auf dem Experimentierfeld des Fachbereichs gebrannt.

Modul B07b / 332

CP: 2 + 1

Lehrende: Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

ACHTUNG, ÄNDERUNG!!!

Zeit und Ort: Montags, ab 15.30 Uhr (Details siehe unten), Seminarraum GTA (4. OG)

ACHTUNG, ÄNDERUNG!!!

1. Treffen: 16.10.2017, 15.30 – 17:00 Uhr

“Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein!…” Dieser berühmte Satz und die zugehörige illustrierte Reihe stellen für Viele die erste Berührung mit der Antike dar. Doch nicht nur in dezidierten Comics wie “Asterix” oder Filmen wie “Gladiator” werden antike, römische Topoi aufgegriffen. Vielmehr ist die Rezeption unserer Bilder von der römischen Antike in den verschiedensten Medien genreübergreifend in den unterschiedlichsten Kontexten zu finden. Im Seminar werden diese Rezeptionsebenen, deren Bedeutung und Anwendung in den Medien Comic, Computerspiel, TV-Serie und Film untersucht und anhand beispielhafter Sequenzen visualisiert.

Einen Schwerpunkt bilden dabei die Betrachtungsweisen von Architektur und Persönlichkeiten, aber auch die Aufarbeitung von römischer Geschichte wird Teil des Seminars sein. Das Seminar wird wöchentlich, montags, von 15.30-17.00 Uhr stattfinden. Zusätzlich werden einige Montagstermine noch bis maximal 19.00 Uhr verlängert, um Filmsequenzen, bzw. ganze Episoden sehen zu können.

Modul B07b / 332

CP: 3

Lehrende: Dr. des. Jana Skundric-Rummel

Zeit und Ort: Blockseminar

Montags 06.11; 27.11; 11.12. 2017, 14.00 – 17:00 Uhr, kleiner Hörsaal L301/92

ArchäologieThe phenomenon of death and the rituals and practices surrounding it were important components of Roman life. This course will explore different traditions and social norms connected with the death of individuals in the Roman Empire including funeral ceremonies, inhumations, cremations, mourning, offerings and remembrance of the dead. We will look at a range of material evidence connected to burial rituals: gravestones, tombs, mausolea, catacombs, sarcophagi, urns etc. A key aspect studied is the extent to which funerary architecture and art were used to reflect upon the life of the buried individuals, their social status, ideology or their attitudes towards the afterlife. We will also look at how these practices formed complex ideological beliefs and lasting legacies, some elements of which can be traced even to this day.

Modul M421 / M02

CP: 3

Lehrende: Prof. Dr. phil. Franziska Lang

Zeit und Ort: Blockseminar, 12.-13. Januar 2018

1. Treffen: 17.10.2017, 15:00 – 18:00, Seminarraum Klassische Archäologie

Die Abfassung schriftlicher Hausarbeiten orientiert sich an schriftlich verfassten Leitfäden, die wissenschaftliches Arbeiten erklären. Ein derartiger Leitfaden wird von Fachgruppe A zur Verfügung gestellt. Da Menschen jedoch ca. 80% der auf sie einstürmenden Informationen visuell erfassen, wird in dem Seminar das Experiment durchgeführt, auch wissenschaftliches Arbeiten visuell zu vermitteln. Die Seminarteilnehmenden sollen daher eine filmische Anleitung für wissenschaftliches Arbeiten entwickeln und realisieren mit dem Ziel, den Studierenden zukünftig diese Thematik auf spielerische Weise näher zu bringen.

Modul M421 / M02

CP: 3

Lehrende: Dr. des. Jana Skundric-Rummel

Zeit und Ort: Blockseminar

1. Treffen: 20.10.2017, 15:00 – 18:00, Seminarraum Klassische Archäologie

From 500 B.C. Rome expanded continuously for 6-7 centuries, transforming itself from a small city-state to the largest empire of Europe. The limits of the Empire at its peak period stretched over three continents and were marked with systems of walls, forts, watchtowers and civilian settlements. Why did the Romans build these walls: for protection; to control movement of people; were they simply marking the physical edge of their world; or other reasons? As today, defining and defending borders is a complex issue. This course will explore and discuss the principles of frontier creation and the challenges Rome faced in attempting to define it´s limits, e.g. adaptation of borders to difficult landscapes (mountains, deserts, water etc.) or to foreign cultural regions. We will also study the impact of the arrival of Roman soldiers on communities along and beyond the frontier: their families, slaves, merchants, natives or enemies.

SOMMERSEMESTER 2017

Modul B07b / 332

CP: 2 + 1

Lehrende: Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg & Dr.-Ing. Judith Ley

Zeit und Ort: Blockseminar vom 15.-18.06.2017 in Ingelheim

1. Treffen: 24.04.2017, 17.30 Uhr

Jedes Bauwerk ist ein Produkt menschlicher Planung und Kreativität. Damit trägt es Informationen über seine Funktionalität, seine Konstruktion und seine Geschichte in sich. Es ist eine Quelle, die mittels einer systematischen Dokumentation analysiert werden kann. Ziel dieser Dokumentation ist es, das Verständnis für das Gebäude zu erweitern. Auf dieser Grundlage vermehren wir unser baugeschichtliches Wissen und entwickeln Maßnahmen zur Erhaltung und Weiterentwicklung historischer Bauten.

Im Seminar werden verschiedene Bauaufnahmemethoden gezeigt, die vom Handaufmaß, der tachymetrischen Vermessung bis hin zum „Structure from Motion“ reichen.

Als Beispiele werden Tore, Türme und Kurtinen der spätmittelalterlichen Befestigung von Oberingelheim aufgenommen. Die Teilnahme an der vor Ort stattfindenden Blockveranstaltung ist Voraussetzung zum erfolgreichen Bestehen des Kurses.

Die vollständige Teilnahme am Blockseminar ist Voraussetzung zum Bestehen des Seminars.

Modul B07b / 332

CP: 2 + 1

Lehrende: Dr.-Ing. Judith Ley & Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

Zeit und Ort: Blockseminar vom 25.-28.05.2017 in Ingelheim

1. Treffen: 24.04.2017, 17.30 Uhr

Die Restaurierung, der Umbau und auch die Erforschung historischer Bauten gehört zum Aufgabenfeld des Architekten. Grundlage all dieser Maßnahmen ist eine genaue Bauaufnahme. Diese Dokumentation umfasst nicht nur allein die Erstellung eines maß- haltigen Plans, sondern auch eine Bauwerksanalyse hinsichtlich der Funktionalität, Materialität und der Geschichte des Bauwerks. Nur auf dieser Grundlage ist ein fachgerechter Umgang mit historischer Bausubstanz möglich.

Im Seminar werden verschiedene Bauaufnahmemethoden gezeigt, die vom Handaufmaß, der tachymetrischen Vermessung bis hin zum „Structure from Motion“ reichen.

Als Beispiele werden Tore, Türme und Kurtinen der spätmittelalterlichen Befestigung von Oberingelheim aufgenommen. Die Teilnahme an der vor Ort stattfindenden Blockveranstaltung ist Voraussetzung zum erfolgreichen Bestehen des Kurses.

Die vollständige Teilnahme am Blockseminar ist Voraussetzung zum Bestehen des Seminars.

Modul B07b / 332

CP: 2 + 1

Lehrende: Dr. des. Jana Skundric

Zeit und Ort: Montags, 10.00-11.30 Uhr

1. Treffen: 24.04.2017, Seminarraum Klassische Archäologie

In the study of the Roman built environment, ‘villas’ hold a special place. Initially a principal means for agricultural production, they developed into an idealized form of residence for the wealthy Roman elite wanting a retreat from buzzing city life. This course will provide a diachronic examination of ancient villa sites, their geographical and chronological distribution, from the late Republic to late Antiquity. We will look at how villas are defined within a specific urban or rural landscape; we will try to determine what functions these building complexes had on the basis of their architectural and archaeological remains and how they change with fashion over time. The course will draw on famous sites in the bay of Naples and Rome but also in the Provinces including Spain, Dalmatia, North Africa and Great Britain.

Modul B07b / 332

CP: 2 + 1

Lehrende: Dr. des. Jana Skundric

Zeit und Ort: Blockseminar, Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben

1. Treffen: 24.04.2017, 17.00 Uhr, Seminarraum Klassische Archäologie

The end of 3rd century AD was a turbulent period for the Roman Empire, shaken by constant wars and inner conflicts – basically, a Roman “Game of Thrones”, with very similar characters! However, Diocletian, from 284 AD onwards, managed to put the Empire back on its feet and bring order to the chaos. He established the so-called Tetrarchy (four-man rule), fundamentally reforming the Empire. While this period lasted for only 30 years in the shape he devised, it influenced all of Late Antiquity and the Byzantine World. The seminar looks at new concepts of the Tetrarchic period, e.g. the transformation of the City of Rome, the establishment of the new capital cities and residences and political and administrative reorganisations that led to booming rural landscapes. We will also look at how architecture and iconography were used to articulate the power and ideological concepts of the new rulers.

Vorlesungsreihe der Fachgruppe A für das Fachmodul A

Modul: M421

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Christiane Salge, Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg, Dr. phil Meinrad von Engelberg, Dr. Ing Judith Ley, Stefanie Müller M. Sc., Maxi Schreiber M.A.

Zeit und Ort: Hörsaal 93, dienstags 11:40-13:20 Uhr

1. Treffen: Dienstag, 18.04.2017

Die Vorlesung ist Teil des Fachmoduls A (Fachgruppe Historische Grundlagen). In diesem Semester werden in insgesamt acht Sitzungen verschiedene Ideen und Konzepte zur Visualisierung von Architektur von der Antike bis ins 21. Jahrhundert behandelt. Berücksichtigt werden verschiedene Facetten der Visualisierung von Architektur und Stadt von der klassischen orthogonalen und perspektivischen Architekturzeichnung über die Darstellung in der Druckgraphik bis zur Architekturfotografie, der digitalen Baurekonstruktion und dem zeitgenössischen Rendering.

Im Anschluss an die Vortragsreihe wird eine Aufgabe gestellt, die bis zum 27. Juni 2017 zu bearbeiten ist und deren Ergebnis benotet wird.

18.04.2017 Einführung in das Programm und Erläuterung der studentischen Aufgabe

25.04.2017 Christiane Salge: „Visualisierungsstrategien in der Architekturzeichnung“

02.05.2017 Meinrad von Engelberg: „… wie gedruckt! Architektur als reproduziertes Bild“

09.05.2017 Oliver Hauck: „Digitalisierte Räume – Neue Art von Wunderkammer“

16.05.2017 Clemens Brünenberg: „Zwischen Schein und Sein. Visualisierung und Inszenierung archäologischer Stätten“

23.05.2017 Judith Ley: „Das antike Rom im Film. Architektonische Topoi einer neuen Vergangenheit“

30.05.2017 Stefanie Müller: „Das Bild der Stadt in der Moderne“

06.06.2017 Carol Herselle Krinsky: „How Architectural Renderings Helped to Promote an Almost Impossible Project: Rockefeller Center 1929–1939“

13.06.2017 Maxi Schreiber: „Hugh Ferriss‘ Metropolis of Tomorrow“

Modul M421 / M02

CP: 3

Lehrende: Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

Zeit und Ort: Dienstags, 09.30-11.00 Uhr

1. Treffen: 25.04.2017, Seminarraum Klassische Archäologie

Betrachtet man die baulichen Hinterlassenschaften der Antike, so sind neben künstlerischen und entwerferischen Leistungen vor allem die technischen Errungenschaften der jeweiligen Zeit Anlass für eine tiefere Betrachtung. Architektonische Ideen ließen sich zunächst nur im Rahmen der Möglichkeiten ihrer praktischen Durchführung umsetzen, gleichzeitig bedingten besondere Baumaßnahmen auch die Überwindung konstruktiver Vorstellungen und Grenzen. Ebenso wie heute beeinflusste der technische Fortschritt in der Antike maßgeblich die Gestaltung und Wahrnehmung des gebauten Raumes. Dabei spielt das Verständnis für den Bauablauf eine entscheidende Rolle, da so ebenfalls Erkenntnisse über Planungsprozesse und -entscheidungen sowie größere bauhistorische Zusammenhänge gewonnen werden können. Im Seminar werden grundlegende wie spezifische Themen antiker Bautechnik zunächst theoretisch beleuchtet und abschließend in einem Modellversuch praktisch umgesetzt.

Modul M421 / M02

CP: 3

Lehrende: PD Dr.-Ing. Helge Svenshon

Zeit und Ort: Blockseminar, vorauss. Ende Mai. Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben

1. Treffen: 24.04.2017, 14.00 Uhr, Seminarraum Klassische Archäologie

Einige der bedeutendsten monumentalen Kuppelbauten, die teilweise noch vollständig erhalten sind, wurden in spätantiker Zeit errichtet. Dabei zeigt ihre Formenvielfalt nicht nur die ungebrochene Tradition römischer Ingenieurbaukunst, sondern macht vor allem auch deutlich, mit welcher Kreativität die Architekten und Ingenieure jener Zeit ihr konstruktives Wissen einzusetzen vermochten, um neuartige Rauminszenierungen – wie beispielsweise in der Istanbuler Hagia Sophia – zu verwirklichen. Solche innovativen Planungskonzepte waren nur möglich, weil sich im Laufe der Spätantike die Ausbildung von Architekten hin zu einem Ingenieursberuf wandelte, bei dem wissenschaftlich- theoretische Grundlagen des Bauens in den Vordergrund traten. Im Seminar werden die Planungskonzepte ausgewählter Kuppelbauten vorgestellt und im Kontext der technologischen Schriften der Antike diskutiert.

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WINTERSEMESTER 2016/2017

Modul 312

CP: 5

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg, Gabriel Dette MA, Dr. Meinrad von Engelberg, Dipl.-Ing. Udo Gleim, Stefanie Müller MSc

Ort und Zeit: Dienstags, 08:00-10:00 Uhr, bzw. 10:00-12:00 Uhr

1. Treffen: Dienstag, 17.10.2017, Ort und Zeit sind gruppenabhängig

Inhalt:

Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt einen kurzen Überblick über die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart anhand ausgewählter Beispielbauten. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Referats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichs- bauten in den Kontext der europäischen Architektur- geschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie dessen korrekter Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der korrekte Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Klausur am Semesterende werden die in den Referaten vermittelten Kenntnisse überprüft.

Modul B07a / 332

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon

Ort und Zeit: L301/93, montags 9:50-11:30 Uhr

1. Treffen: Montag, 17.10.2016

Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der/die Architekt_in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es?

Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.

Modul B07b / 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr. Marion Bolder-Boos

Zeit und Ort: Blockseminar am 2., 9. und 10. Dezember 2016 im Seminarraum Klassische Archäologie

1. Treffen: Montag, 24.10.2016, 14:00-15:30 Uhr im Seminarraum Kunstgeschichte

Inhalt: Mit dem Begriff der antiken Kolonisation werden Siedlungsbewegungen im Mittelmeerraum in der Zeit vom 11. Jh. v. Chr. bis in die römische Kaiserzeit zusammengefasst, die das siedlungsgeographische Bild der Mittelmeerwelt erheblich verändern und den Verlauf der antiken Geschichte entscheidend und dauerhaft bestimmen. Im Seminar sollen anhand einiger ausgewählter Fallbeispiele Abläufe und Mechanismen der phönizischen, griechischen, etruskischen und römischen Kolonisation untersucht werden. Dabei werden nicht nur Architektur und Stadtbild einzelner Kolonien analysiert, sondern auch religiöse, politische, militärische und soziale Aspekte untersucht, die zu veränderten Formen des Zusammenlebens in den kolonisierten Gebieten geführt haben. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich antike Kolonisationsphänomene vom Kolonialismus der Neuzeit unterscheiden.

Modul B07b / 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr. Marion Bolder-Boos

Zeit und Ort: Montags, 14:00-15:30 Uhr, Seminarraum Klassische Archäologie

1. Treffen: Montag, 17.10.2016

Inhalt: Die Levante beschreibt eine Region im östlichen Mittelmeerraum ungefähr auf dem Gebiet Syriens, Libanons, Israel, Palästinas und Jordaniens. Dieses Gebiet war schon früh ein Zentrum städtischer Kultur. Schon in der Bronzezeit lassen sich hier zahlreiche Städte fassen. In der Eisenzeit entwickelten sich hier Stadtkönigtümer, die weitreichende Verbindungen in den gesamten Mittelmeerraum und darüber hinaus besaßen. Nach der Eroberung durch Alexander den Großen im 4. Jh. v. Chr. wurde die Region in die hellenistischen Königreiche eingegliedert. Im 1. Jh. vor unserer Zeit kam das Gebiet schließlich unter römische Herrschaft, die die Geschicke dieser Region bis in die Spätantike bestimmte. Im Seminar wird die wechselhafte Geschichte der Levante am Beispiel einzelner Städte und ihrer Ausgestaltung nachgezeichnet.

Modul B07b / 332

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Zeit und Ort: Blockseminar am 10. und 11. Dezember 2016, 10.00-19:00 Uhr, Seminarraum Kunstgeschichte

1. Treffen: Montag, 17.10.2016, 14:00 bis 15:30 Uhr, Seminarraum Kunstgeschichte

Inhalt: In der Architektur hat die Typologie nahezu „religiösen“ Charakter. Fast jeder Entwurf orientiert sich an Bautypen oder hat zum Ziel einen neuen Typus zu entwickeln. Um einen Typus erfolgreich zu erarbeiten, sind Kenntnisse über die typologischen Prinzipien unabdingbar.Das Seminar wird in die Methode der Typologie einführen, um die Studierenden in die Lage zu versetzen, die Prinzipien der Typenbildung nachvollziehen zu können, Grundideen von Typen zu erkennen und Kriterien zu erarbeiten, mit denen sich neue Typen bilden lassen.

Modul: M421 / M02

CP: 3

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Zeit und Ort: Blockseminar, 16. und 17. Dezember 2016, Seminarraum Klassische Archäologie

1. Treffen: 18.10.2016, Ort und genaue Zeit werden noch bekannt gegeben

Inhalt: Im modernen Wohnungsbau großer Städte trifft man auf das Phänomen der Gentrifizierung. Das bedeutet, dass teilweise vernachlässigte Viertel überwiegend mit einer Bevölkerung niedriger Einkommen in gehobene und luxuriöse Wohnquartiere transformiert werden. Diese Maßnahmen führen zu einer grundlegenden Umstrukturierung dieser Viertel und zum Austausch der sozialen Klassen. Das Seminar geht der Frage nach, inwiefern sich derartige Prozesse auch im antiken Pompeji nachweisen lassen.

Modul: M421 / M02

CP: 3

Lehrende: Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

1. Treffen: Donnerstag, 20.10.2016, 16:00 Uhr, Raum R110 (Seminarraum Kunstgeschichte)

Zeit und Ort: Blockseminar am Freitag, 02.12. und Freitag, 16.12.2016, ab 10.00 Uhr. Verpflichtende vorbereitende Sitzungen am Donnerstag, 03.11. und Donnerstag, 10.11.2016, jeweils 16:00-17:00 Uhr, Raum R110 (Seminarraum Kunstgeschichte)

Inhalt: Zu allen Zeiten wurden Bauten zerstört – sei es durch kriegerische Handlungen, politische Entscheidungen oder natürliche Prozesse. Die Gründe und Formen des Wiederaufbaus sind dabei sehr verschieden; die Bandbreite reicht von wissenschaftlichen Herangehensweisen bis zu brisanten, politisch motivierten Rekonstruktionen. Ausgehend von der Betrachtung zentraler Begrifflichkeiten werden die verschiedenen Positionen der gegenwärtigen Rekonstruktionsdebatte anhand ausgewählter Beispiele von der Antike bis in die Moderne betrachtet. Ziel des Seminars ist es, im Rahmen eines Planspiels die Akteure, die hinter den Positionen stehen, zu begreifen und deren Handlungsweisen in gemeinsamer Diskussion verständlich werden zu lassen. So soll ein eigenes Verständnis und Gefühl für den sensiblen Themenkomplex der Rekonstruktion verlorener Bauten erworben werden.

SOMMERSEMESTER 2016

Modul B07b / 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr. Marion Bolder-Boos

Zeit und Ort: Montags, 9:00 – 10:30 Uhr, Raum 110 (Seminarraum Kunstgeschichte)

1. Treffen: 11.04.2016 (Anwesenheitspflicht!)

Inhalt:

Die Darstellung von Individuen im Sinne mehr oder minder realistischer Porträts kann als wesentliches Charakteristikum römischer Repräsentationskunst bezeichnet werden. Nicht zuletzt trugen die Aufstellung und Wahrnehmung solcher Bildwerke in öffentlichen Räumen sowie innerhalb verschiedener funktionaler und architektonischer Kontexte dazu bei, dass sich bestimmte Erscheinungsformen als allgemein verbindlich etablieren konnten.

Im Seminar soll ausgehend von den dargestellten Personen aus den biographischen Daten der Dargestellten und dem jeweiligen historischen und architektonischen Kontext der Porträts ein einführender Überblick über die römische Geschichte gegeben werden.

Modul B07b / 332

CP: 2+1

Lehrender: Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

Zeit und Ort: Blockseminar, Zeit und Ort werden noch bekanntgegeben

1. Treffen: 11. April 2016, 17:45 – 19:15 Uhr, Raum 110 (Seminarraum Kunstgeschichte)

Inhalt:

Die Bauaufnahme und Baudokumentation ist der Ausgangspunkt für jegliche Beschäftigung mit Bauten im Bestand, seien es Planungstätigkeiten oder wissenschaftliche Forschungen. Sie bildet die Grundlage für Untersuchungen von konstruktiven Zusammenhängen, Planungsprozessen und Bauphasen. Das Erlernen und die Anwendung der verschiedenen Methoden der Bauaufnahme ist das Ziel des praktischen Seminars. Als Aufnahmeobjekt dienen ausgewählte Teile des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes des FB15 auf der Lichtwiese. Anhand einer systematischen Dokumentation des vorhandenen Bestandes werden in dem Seminar die Grundlagen der Bauphasenanalyse und -rekonstruktion erlernt.

Modul 364

CP: 5

Lehrender: Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

Zeit und Ort: Blockseminar, Zeit und Ort werden noch bekanntgegeben

1. Treffen: 18. April 2016, 17:45 – 19:15 Uhr, Raum 110 (Seminarraum Kunstgeschichte)

Inhalt:

Die Bauforschung als Disziplin architekturgeschicht- licher Forschung nutzt primär das Bauwerk selbst als Quelle für Erkenntnisse zu konstruktiven Zusammen- hängen, Planungsprozessen und Bauphasen. Als methodische Grundlage dient dabei die systematische Dokumentation des bestehenden Bauwerks.

Im Mittelpunkt des Seminars wird neben der Einführung in die unterschiedlichen Methoden der Baudokumentation die Erarbeitung einer umfangreichen Bauwerksanalyse sein, die das Gebäude in all seinen Phasen und Eigenschaften widerspiegelt.

Aufnahmeobjekt werden ausgewählte Teile des unter Denkmalschutz stehenden Fachbereiches für Architektur auf der Lichtwiese sein.

Modul B07b / 332

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Zeit und Ort: Blockseminar am 18. Juni 2016, 10:30 Uhr, Raum 110 (Seminarraum Kunstgeschichte)

1. Treffen: Montag, 11. April 2016, 16:15 – 17:45 Uhr im Fachbereichssaal

Inhalt:

Der Entwurfsprozess startet mit einer Idee, an dessen Ende der realisierte Bau steht. In der historischen Perspektive ist der antike Bau Ausgangspunkt vielfältiger Analysen. Die erste wichtige Information ist seine zeitliche Stellung. Darüber hinaus werden Architektur, Funktion, Baukosten etc. untersucht. In dem Seminar wird der Prozess der Entstehung eines Gebäudes rückwärts betrachtet. Ausgehend von der bestehenden Architektur werden Bauphasen der antiken Beispielbauten eruiert und der Originalplan herausgearbeitet. Des weiteren werden für jede Phase die Nutzungskonzepte in diachroner Perspektive bestimmt, aus denen sich die wandelnden Bedürfnisse ablesen lassen. Schließlich soll der Bau in seinen historischen Kontext gestellt werden, um seine Bedeutung für die Architekturgeschichte zu erfassen.

Modul B07b / 332

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Zeit und Ort: Blockseminar am 17. Juni 2016 10:30 Uhr, Raum 110 (Seminarraum Kunstgeschichte)

1. Treffen: Montag, 11. April 2016, 10:45 – 12:15 Uhr im Fachbereichssaal

Inhalt:

Unsere Lebenswelt wird von vielen Aktivitäten bestimmt, die sich deutlich von Aktivitäten der Vergangenheit unterscheiden. Jede Aktivität hat ihren Ort und analog zu den veränderten Aktivitäten wurden in der Antike auch andere räumliche Lösungen gefunden. Neben der überdauerten Architektur und antiken Beschreibungen erhalten wir über Bilder antike Vorstellungen damaliger Handlungsräume, wie Szenen im Haus, in der Werkstatt, Trauerszenen am Grab und kultischen Handlungen im Heiligtum. Gleichwohl spiegeln diese Bilder keine realen Vorgänge. Deshalb werden imaginierte Handlungsräume auf den Bildern identifiziert und mit den realen archäologischen Quellen abgeglichen mit dem Ziel, sich die Vielfältigkeit und Vielschichtigkeit des Medium Bild zu vergegenwärtigen.

Vorlesungsreihe der Fachgruppe A für das Fachmodul A

Modul M421 / M02 (Vorlesungsteil Fachmodul A)

CP: 2

Lehrende: Dozentinnen und Dozenten der Fachgruppe A

Zeit und Ort: Dienstags, 11:40 – 13:20 Uhr, Raum L3|01/93 (Max-Guther-Hörsaal)

1. Treffen: Dienstag, 3. Mai 2016

Inhalt:

Die Vorlesung ist Teil des Fachmoduls A (Fachgruppe Historische Grundlagen). In diesem Semester werden in insgesamt sechs Sitzungen verschiedene Ideen und Konzepte zum Thema Stadt von der Antike bis ins 20. Jh. behandelt. Das Spektrum reicht hierbei von Platons Atlantis über mittelalterliche und neuzeitliche Stadtentwicklungen bis hin zur Leitbilddebatte der deutschen Nachkriegsmoderne. Dabei werden sowohl Utopien und theoretische Modelle vorgestellt als auch konkrete Stadtbeispiele gezeigt, die unter verschiedenen Gesichtspunkten analysiert werden. Im Anschluss an die Vortragsreihe wird eine Aufgabe gestellt, die in Einzelarbeit bis zum Ende der Vorlesungszeit (KW 25) zu bearbeiten ist und deren Ergebnis benotet wird.

Modul M421 / M02 (Seminarteil Fachmodul A)

CP: 3

Lehrende: Dr. Marion Bolder-Boos

Zeit und Ort: Blockseminar vom 3. bis 4. Juni 2016, Raum 110 (Seminarraum Kunstgeschichte)

1. Treffen: 18. April 2016, 13:30-15:00 Uhr, Seminarraum Archäologie

Inhalt:

Im Imperium Romanum bildeten Städte den zentralen Lebensraum der römischen Gesellschaft; in ihrer Struktur und Gliederung spiegelten sich soziale Verhältnisse und Voraussetzungen gesellschaftlichen Lebens wider. Hier konzentrierte sich der Großteil der Bevölkerung, befanden sich administrative und religiöse Zentren, wurde Handel getrieben, Waren produziert, trafen sich die Bürger zu politischen und kulturellen Veranstaltungen. Das Seminar gibt eine Einführung in die Entwicklung des römischen Städtewesens von den frühen Kolonien Mittelitaliens bis zu den Provinzstädten des Imperiums. Dabei wird gefragt, inwieweit architektonische Konzepte der Stadt Rom in anderen Städten des Reiches Nachahmer fanden und welche eigenlogischen Prozesse und regionalen Unterschiede sich fassen lassen.

CP: 3

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang und PD Dr.-Ing. Helge Svenshon

Zeit und Ort: Blockseminar vom 1. bis 2. Juli 2016, Raum 110 (Seminarraum Kunstgeschichte)

1. Treffen: Dienstag, 12. April 2016, 11:40 bis 13:20 Uhr, Raum 110 (Seminarraum Kunstgeschichte)

Inhalt:

Für die antike Architektur wird von festgelegten Proportionsregeln ausgegangen, die vor allem im Sakralbau Anwendung fanden. Da die Bauten den jeweils geforderten Ansprüchen entsprechen mussten, stellt sich die Frage, ob es allgemein verbindliche Proportionen gab oder ob sich regionale Eigenentwicklungen nachweisen lassen. Anhand ausgewählter Beispiele der klassisch-hellenistischen Tempelarchitektur in der antiken Welt wird geprüft, ob standardisierte Proportionen existierten und eine modulare Bauweise Anwendung fand.

WINTERSEMESTER 2015/2016

Modul 312

CP: 5

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Dr. Marion Bolder-Boos, Gabriel Dette MA, Dr. Meinrad von Engelberg, Dipl.-Ing. Udo Gleim, Stefanie Müller MSc, Dr. Jens Rüffer

Ort und Zeit: Dienstags, 08:00-10:00 Uhr, bzw. 10:00-12:00 Uhr

1. Treffen: Dienstag, 13.10.2015, Ort und Zeit sind gruppenabhängig

Inhalt:

Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt einen kurzen Überblick über die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart anhand ausgewählter Beispielbauten. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Referats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichs- bauten in den Kontext der europäischen Architektur- geschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie dessen korrekter Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der korrekte Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Klausur am Semesterende werden die in den Referaten vermittelten Kenntnisse überprüft.

Modul B07a / 332

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon

Ort und Zeit: L301/93, montags 9:50-11:30 Uhr

1. Treffen: Montag, 12.10.2015

Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der/die Architekt_in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es?

Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.

Modul B07b / 332

CP: 2+1

Lehrender: Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

Ort und Zeit: SR KuGe (Raum 110, 1. OG Nord) – Blockveranstaltung

1. Treffen: Montag, 02.11.2015, 13:45 – 15:15 Uhr, SR KuGe (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Termin der Blockveranstaltung: 09./10.01.2016

Das 7. Jahrhundert ist im östlichen Mittelmeerraum eine Zeit radikaler Veränderungen. Das noch in römischer Tradition stehende frühbyzantinische Reich wird in nahezu allen Teilen des Vorderen Orients und Nordafrikas von der „islamischen Eroberung“ überrollt.

Doch kann man überhaupt von einer Eroberung sprechen oder eher von einem gesellschaftlichen Wandel? Und was bedeutet dieser Wandel für die Stadt, die Architektur und die Bewohner?

Diese Fragen werden im Seminar erarbeitet und diskutiert, wie sich der Übergang von spätantiker zu frühislamischer Zeit im Stadtbild niederschlägt. Ausgehend von den sozialen und politischen Veränderungen werden die wesentlichen Determinanten der frühmittelalterlichen orientalischen Stadt bestimmt und näher betrachtet.

Modul B07b / 332

CP: 2+1

Lehrende: Dr. phil. Marion Bolder-Boos

Ort und Zeit: SR Klassische Archäologie (1. OG Nord) Blockveranstaltung

1. Treffen: Dienstag, 13.10.2015, 13:30 – 15:00 Uhr, Seminarraum GTA (4. OG Nord)

Termin der Blockveranstaltung: 15./16.01.2016

Inhalt

Die Skulptur der Griechen ist ein bevorzugter Gegenstand der Klassischen Archäologie. Schon in der Antike erlangten Werke großer Bildhauerkunst eine internationale Berühmtheit, sodass viele griechische Künstler auch heute noch namentlich bekannt sind. Allerdings waren griechisch Skulpturen keine 'Kunst' im modernen Sinn, sondern feierten Können und handwerkliche Fähigkeiten ihrer Erbauer. Auch besaßen sie je nach Aufstellungskontext unterschiedliche Funktionen, etwa als Kultbilder, Weihegaben oder Grabstatuen.

Im Seminar wird anhand ausgewählter Fallbeispiele ein Überblick über griechische Skulptur von archaischer Zeit bis zum Hellenismus gegeben.

Griechenland und insbesondere Athen gelten als die Wiege der Demokratie. Doch diese Demokratie bestand nicht von Anbeginn, sondern ist das Ergebnis einer langen Entwicklung nach Monarchie und Tyrannis. Diese Entwicklung

hatte auch Einfluss auf die Gestaltung der Stadt. Durch die zahlreichen Quellen (Architektur, Inschriften, Kunst, Texte) ist der Entwicklungsprozess dieser Staatsform für Athen besonders gut belegt.

Im Seminar werden daher am Beispiel des klassischen Athen Auswirkungen und Wechselwirkungen politischer Veränderungen auf Gesellschaft und ihre materielle Kultur beleuchtet.

In der Architektur hat die Typologie nahezu „religiösen“ Charakter. Fast jeder Entwurf orientiert sich an Bautypen oder hat zum Ziel, einen neuen Typus zu entwickeln. Um einen Typus erfolgreich zu erarbeiten, sind Kenntnisse über die typologischen Prinzipien unabdingbar.

Das Seminar wird in die Methode der Typologie einführen, um die Studierenden in die Lage zu versetzen, die Prinzipien der Typenbildung nachvollziehen zu können, Grundideen von Typen zu erkennen und Kriterien zu erarbeiten, mit denen sich neue Typen bilden lassen.

SOMMERSEMESTER 2015

Modul B 07b / 332

CP: 2

Lehrende: Dr. phil. Marion Bolder-Boos

Ort und Zeit: SR Archäologie – Blockveranstaltung

1. Treffen: Dienstag, 21.04.2015, 15:00 – 16:00 Uhr

Termin der Blockveranstaltung: 19./20.06.2015

Mosaiken stellen eine besondere, oftmals anspruchsvolle Form der Dekoration von Fußböden, Wänden und mitunter sogar Decken dar. In der Antike finden sie sich sowohl in öffentlichen als auch privaten Gebäuden. Das Spektrum reicht in der Technik vom einfachen, aus Kieselsteinen verlegten Mosaik bis hin zum kleinteiligen, aus gleichförmig zugeschnittenen Marmorsteinchen gesetzten Tessellat-Mosaik und in der Darstellung vom simplen bichromen Muster zum aus unzähligen Farbnuancen zusammengefügten polychromen Bild. Das Seminar gibt anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die verschiedenen Anwendungsbereiche, Gestaltungsformen, Raumkontexte und möglichen Bedeutungen antiker Mosaiken.

Modul B 07b / 332

CP: 2

Lehrende: Dr. phil. Marion Bolder-Boos

Ort und Zeit: SR Archäologie – Blockveranstaltung

1. Treffen: Dienstag, 21.04.2015, 13:30 – 14:30 Uhr

Termin der Blockveranstaltung: 12./13.06.2015

Die römischen Hafenstadt Ostia nur wenige Kilometer westlich von Rom an der Mündung des Tiber gehört zu den wichtigsten antiken Stätten Italiens. Gegründet im 4. Jh. v. Chr. war der Ort über 800 Jahre lang kontinuierlich besiedelt, bevor er im Frühmittelalter aufgegeben wurde. Aufgrund des guten Erhaltungszustandes lassen sich hier sowohl einzelne Baukomplexe als auch ganze Straßensysteme eingehend studieren. Im Seminar werden einzelne Monumente Ostias in ihrem städtebaulichen Kontext betrachtet und in ihrer Bedeutung für das politische, soziale, religiöse und wirtschaftliche Leben der Bewohner analysiert.

Modul 364

CP: 3 (+2)

*Dieses Seminar ist Teil des Wahlpflichtfaches Altbausanierung, Denkmalpflege und historische Konstruktionsweisen (Modul 364). Das Seminar kann nur in Verbindung mit der Vorlesungsreihe “Weltkulturerbe” erfolgreich abgeschlossen werden.*

Lehrende: Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

Ort und Zeit: SR KuGe (R 110) – Blockveranstaltung,

Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben

1. Treffen: Montag, 04.05.2015, 10:00 – 11:30 Uhr

Termin der Blockveranstaltung: tba

Die Bauaufnahme und Baudokumentation ist der Ausgangspunkt für jegliche Beschäftigung mit Bauten im Bestand, seien es Planungstätigkeiten oder wissen- schaftliche Forschungen. Sie bildet die Grundlage für Untersuchungen von konstruktiven Zusammenhängen, Planungsprozessen und Bauphasen. Das Erlernen und die Anwendung der verschiedenen Methoden der Bauaufnahme ist das Ziel des praktischen Seminars.

Aufnahmeobjekt wird das sog. “Kaufhaus” des Kastells Saalburg – Teil des Obergermanisch-Raetischer Limes – sein. Neben einer systematischen Dokumentation (Methoden der Bauaufnahme, Raumbuch, fotografische Dokumentation) wird die bauhistorische Analyse der Anlage im Zentrum des Seminars stehen.

Voraussetzung für das Bestehen des Moduls 364 ist die erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung “Weltkulturerbe”.

Modul B 07b / 332

CP: 2

Lehrende: Mag. Dr. phil. Dominik Maschek

Ort und Zeit: SR KuGe (R 110) – Blockveranstaltung,

Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben

1. Treffen: Montag, 27.04.2015, 10:00 – 11:30 Uhr

Termin der Blockveranstaltung: tba

Als Kaiser Hadrian im Jahr 117 n. Chr. die Nachfolge seines Adoptivvaters Trajan antrat, befand sich das römische Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Die Grenzen des Imperiums reichten von Spanien bis an den Euphrat, von England bis Nordafrika. In Hadrians zwanzigjähriger Regierungszeit knüpfte er nicht nur an die Repräsentationsstrategien seines Vorgängers an, sondern initiierte durch seine Reisetätigkeit und sein persönliches Interesse an Großbauprojekten auch einen wahren Boom auf dem Gebiet der Architektur und des Städtebaus. Das Ausmaß dieser fundamentalen Entwicklungen in Bauwesen, Kunst und materieller Kultur ist Thema des Seminars.

Modul B 07b / 332

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: SR KuGe (R 110) – Blockveranstaltung

1. Treffen: Montag, 13.04.2015, 17:00 – 18:30 Uhr

Termin der Blockveranstaltung: Fr./Sa. 13./14.06.2015

Olympia ist berühmt als Ursprungsort der olympischen Spiele. Doch war dieser Ort weit mehr als eine Spielstätte. Einerseits war Olympia ein panhellenisches Heiligtum und andererseits Treffpunkt vieler Besucherinnen und Besucher aus dem gesamten Mittelmeer. Olympia war daher auch ein wichtiges Zentrum für Güteraustausch und politische Propaganda. Fast ein Jahrtausend spielte Olympia in der antiken Welt eine wichtige Rolle. Die Entwicklung dieses Ortes von seinen Anfängen bis zu seiner Zerstörung wird in dem Seminar nachgezeichnet als Beispiel der vielschichtigen Bedeutung sakraler Orte.

Konzepte sakraler Orte

Master Wahlfach A

CP: 4

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: SR KuGe (R. 110) – Blockveranstaltung

1. Treffen: Montag, 13.04.2015, 14:00 – 15:30 Uhr (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Termin der Blockveranstaltung: Fr./Sa. 26.-28.06.2015

Sakrale Orte sind im historischen und weltweiten Vergleich sehr unterschiedlich konzeptualisiert und ihre Gestaltung bietet eine Varianz von Naturmalen bis zu aufwendigen und prächtigen Architekturanlagen. Die Unterschiede erklären sich nicht allein durch die jeweiligen Religionsvorstellungen, sondern auch innerhalb einer Religion lassen sich Differenzen ausmachen. Welche unterschiedlichen Konzepte bestehen und welche Einflüsse (z.B. Topographie, Politik, Ökonomie) sakrale Orte prägen, wird am Beispiel griechischer Heiligtümer erarbeitet.

Mythos Bautypus?

Master Wahlfach A

CP: 4

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: SR KuGe (R. 110) – Blockveranstaltung

1. Treffen: Dienstag, 14.04.2015, 15:30 – 17:00 Uhr (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Termin der Blockveranstaltung: Fr./Sa. 03./04.07.2015

Beim Entwerfen ist die Wahl des Funktionstypus von ausschlaggebender Bedeutung, weil damit bestimmte Anforderungen an das Gebäude vorgegeben werden. In der Archäologie ist der Bautypus insofern relevant, als die Funktion von Gebäuden über Grundrissformen zugewiesen wird. Daraus ergibt sich eine Pfadab- hängigkeit hinsichtlich der Interpretation, obwohl sich im Laufe der Zeit die Funktion eines ähnlichen Grundrisses ändern konnte. Das sog. Kaufhaus der Saalburg, einem der wichtigsten hessischen Weltkulturerbestätten, wird Gegenstand sein, die Klassifizierung von Bautypen als heuristische Methode zu überprüfen. Mit der Auswertung aller Spuren (Archivarbeiten, Bestandsanalyse, etc.) und einer komparatistischen Studie soll die Funktion identifiziert und mit den bisherigen Deutungen abgeglichen werden.

Die Planung griechischer Städte

Master Wahlfach A

CP: 4

Lehrende: Mag. Dr. phil. Dominik Maschek

Ort und Zeit: SR KuGe (R. 110) – Blockveranstaltung,

Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben

1. Treffen: Dienstag, 28.04.2015, 13:30 – 15:00 Uhr (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Termin der Blockveranstaltung: tba

Die Gestaltung städtischer Räume wurde im antiken Griechenland erstmals zum Gegenstand sozialer und politischer Reflexion. Doch nicht nur Philosophen wie Platon und Aristoteles beschäftigten sich intensiv mit der Frage, welche Art von Urbanität für welche Gesellschafts- und Herrschaftsform denn nun angemessen sei, sondern auch die kritischen Autoren der Komödie und schließlich sogar die Planer selbst meldeten sich zu Wort. Darüber hinaus lassen sich grundlegende Prinzipien griechischer Stadtplanung im archäologischen Material bereits seit dem 7. Jh. v. Chr. nachweisen. Ziel des Seminars ist eine kritische Beschäftigung mit den daraus ableitbaren urbanistischen Prinizipien, aber auch mit den damit verbundenen modernen Forschungspositionen.

WINTERSEMESTER 2014/2015

Modul 312

CP: 5

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg, Gabriel Dette MA, Dr. Meinrad von Engelberg, Dipl.-Ing. Udo Gleim, Dr. Dominik Maschek, Stefanie Müller MSc, Dr. Jens Rüffer

Ort und Zeit: Dienstags, 08:00-10:00 Uhr, bzw. 10:00-12:00 Uhr

1. Treffen: Dienstag, 14.10.2014, Ort und Zeit sind gruppenabhängig

Inhalt:

Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt einen kurzen Überblick über die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart anhand ausgewählter Beispielbauten. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Referats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichs- bauten in den Kontext der europäischen Architektur- geschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie dessen korrekter Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der korrekte Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Klausur am Semesterende werden die in den Referaten vermittelten Kenntnisse überprüft.

Modul B07a / 332

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon

Ort und Zeit: L301/93, montags 9:50-11:30 Uhr

1. Treffen: Montag, 13.10.2014

Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der/die Architekt_in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es?

Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.

Modul B 07b / 332

CP: 2

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: SR TWL (R. 410) – Blockveranstaltung

1. Treffen: Montag, 20.10.2014, 13:45 – 15:30 Uhr (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Termin der Blockveranstaltung: Fr./Sa. 12./13.12.2014

Städte sind Gebilde, die sich im Laufe ihrer Geschichte stetig verändern. Die Stadt ist geprägt von Wandel, aber dieser Wandel bezieht sich nie auf die gesamte Stadt, sondern es bleibt immer auch ein Teil Vergangenheit bestehen. Das macht die Diversität der Stadt aus, so dass in einer Stadt verschiedene zeitliche Schichten parallel existieren. Neubauten stehen neben Gebäuden aus älteren Epochen, die einerseits in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben sind oder die im Laufe der Zeit umgebaut wurden. Diese Kompilation aus alten und neuen Bauten gibt Aufschluss darüber, wie die Einwohner ihre Stadt gestalten wollten. Am Beispiel von antiken Städten in der westlichen Türkei wird dieses Phänomen erarbeitet, um das Phänomen “fusion city” zu veranschaulichen.

Modul B 07b / 332

CP: 2

Lehrende: Mag. Dr. phil. Dominik Maschek

Ort und Zeit: SR Kunstgeschichte (R. 110) – Blockveranstaltung, Termine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

1. Treffen: Montag, 13.10.2014, 17:30 – 19:30 Uhr (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Nachdem die römische Republik im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. zur alleinigen Großmacht im Mittelmeerraum geworden war, fand sie ihr Ende in einer Reihe blutiger Bürgerkriege. Politisches Chaos, geschicktes Taktieren und nackte Gewalt verhalfen schließlich einem zuvor vergleichsweise unbekannten jungen Mann an die Macht, der nach seinem Sieg den Ehrennamen “Augustus” erhielt. Als “princeps”, als Erster Mann im Staat, stilisierte sich Augustus als Erneuerer der Republik. Im Rückblick agierte er aber vielmehr wie ein Alleinherrscher und begründete das römische Kaisertum. Im Seminar soll die von ihm geprägte Epoche untersucht werden, deren intensive gesellschaftliche Veränderungen sich auf allen Ebenen in neuen politischen Bildern, Bauprogrammen und Konsumobjekten äußerten.

Modul B 07b / 332

CP: 2

Lehrende: Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

Ort und Zeit: SR Kunstgeschichte (R. 110), montags 13:45 – 15:15 Uhr

1. Treffen: Montag, 13.10.2014, 13:45 Uhr (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Bereits in der Antike besaß die Kultur des Badens einen hohen Stellenwert. Besonders in römischer Zeit wurde aus dem Akt des Reinigens ein fester Ritus. Die Paarung von neuesten Entwicklungen der Technik mit prächtiger Ausstattung und opulenten Räumen ließen den Besuch einer Badeanlage zu einem regelrechten Erlebnis werden. Dementsprechend gehören römische Thermen zu den eindrucksvollsten Hinterlassenschaften ihrer Zeit. Wie und mit welchen baulichen und technischen Mitteln Thermen als Bautypus zu einer gesellschaftlichen und kulturellen Institution geworden sind, wird im ersten Teil des Seminars gemeinsam erarbeitet. Im zweiten Teil wird in die Problematik der Rekonstruktion antiker Bauwerke eingeführt, anhand von Fallbeispielen werden (virtuelle) Rekonstruktionsmodelle erstellt.

Master Wahlfach A

CP: 4

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: SR Kunstgeschichte (R. 110) – Blockveranstaltung

1. Treffen: Dienstag, 21.10.2014, 14:00 – 16:00 Uhr (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Termin der Blockveranstaltung: Fr./Sa. 16./17.01.2015

Vitruv ist der einzige antike Architekturtheoretiker; er verfasste im ersten Jahrhundert v. Chr. die „Zehn Bücher über Architektur“. Sein Werk ist eine ausführliche Zusammenstellung des damaligen Wissens zu Architektur und Städtebau. In einem systematischen Überblick handelte der alle relevanten Themen zur Architektur ab, die bis heute durchaus ihre Gültigkeit haben. Seit der Renaissance wurde Vitruv intensiv rezipiert und inspirierte berühmte Architekten wie Palladio und Alberti. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile: erstens die Lektüre des Buches und zweitens die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Werk. Ziel des ist es, das Werk des ersten Architekturtheoretikers kennenzulernen und in die europäische Architekturgeschichte einzuordnen.

SOMMERSEMESTER 2014

B07b / 332 / Master-Wahlfach / Diplom

CP: 2 (Bachelor) 4 (Master/Diplom)

Lehrende: Prof. Dr. F. Lang, Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

Zeit und Ort: SR Kunstgeschichte (R. 110) – Blockveranstaltung. Termine werden in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

1. Sitzung: Montag, 14.04.2014, 18:30h (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Vor Kastellen am römischen Limes wurden in aller Regel Thermen errichtet. Diese Regel trifft auch auf die Saalburg nahe Frankfurt zu. Obwohl die Saalburg schon lange Gegenstand des allgemeinen Interesses ist und ihre Bedeutung durch die Aufnahme in die Liste des Weltkulturerbes (UNESCO) unterstrichen wird, wurde die Kastelltherme bislang nie bauhistorisch untersucht. Dies ist Ziel der Seminarübung. Am Anfang steht eine systematische Bauaufnahme und bauhistorische Analyse. Anschließend wird das Objekt “Kastelltherme Saalburg” architekturgeschichtlich analysiert und eingeordnet.

B 07b/332 / Master-Wahlfach / Diplom

CP: 2 (Bachelor) 4 (Master/Diplom)

Lehrende: Prof. Dr. F. Lang, Dipl.-Ing. Clemens Brünenberg

Zeit und Ort: SR Kunstgeschichte (R. 110) – Blockveranstaltung. Termine werden in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

1. Sitzung: Montag, 14.04.2014, 18:30h (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Die Methode der Bauaufnahme ist Bestands- und Zustandserfassung eines Bauwerks und dessen Wiedergabe in zweidimensionalen maßstabsgerechten Plänen. Der Istzustand des Bauwerks mit allen Einbauten, Veränderungen und Verformungen wird hierbei in geeignetem Maßstab in Grundrissen, Ansichten und Schnitten sowie Detailzeichnungen dargestellt als Grundlage für die wissenschaftliche Erforschung eines Bauwerks, die Untersuchung von konstruktiven Zusammenhängen, von Planungsprozessen und Bauphasen sowie für die Bewertung und historische Entwicklung des Bauwerks in seinen unterschiedlichen Entwicklungsstufen.

B07b / 332 / Master-Wahlfach / Diplom

CP: 2 (Bachelor) 4 (Master/Diplom)

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: SR Kunstgeschichte (R. 110) – Blockveranstaltung. Termine werden in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

1. Treffen: Mo., 14.04.2014, 11:00 Uhr (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Voll Bewunderung steht man vor gotischen Kathedralen und ist von den bisweilen tollkühnen Konstruktionen wie auch von dem reichen Figuralschmuck fasziniert. Auch antike Bauten waren ursprünglich mit imposanten und teils die europäische Kunstgeschichte stark beeinflussenden Bildwerken versehen. Diese Art öffentlicher Kunst hatte besonders im 20. Jh. an Bedeutung verloren, obwohl im Budget öffentlicher Bauaufgaben ein fester Anteil für die künstlerische Gestaltung eingestellt war. Was steckt hinter dem Wunsch, seine Bauten schlicht zu halten oder mit aufwendigen Fassaden plastisch zu gestalten? An ausgewählten Beispielen antiker Bauwerke wird nach der Semantik figuraler und ornamentaler Bildprogramme wie auch ihrer Bedeutung für Politik und Gesellschaft gefragt.

B 07b / 332 / Master-Wahlfach / Diplom

CP: 2 (Bachelor) 4 (Master/Diplom)

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang

Ort und Zeit: SR Kunstgeschichte (R. 110) – Blockveranstaltung. Termine werden in der 1. Sitzung bekannt gegeben.

1. Treffen: Montag, 14.04.2014, 17:00 Uhr (Themenvergabe, Anwesenheitspflicht)

Unter der Führung Alexanders des Großen (356-323 v.Chr.) drangen die Griechen jenseits der Gestade des Mittelmeeres weit in den Nahen und Mittleren Osten ein. Diese Gebiete blicken auf eine lange Geschichte, in der sich Mächte verschiedener Kulturen ablösten (Assyrer, Babylonier, Meder, Perser etc.). In der Analyse von Städtebau und Architektur soll die gegenseitige Wechselwirkung der multikulturellen Kontakte herausgearbeitet und insbesondere der Frage nachgegangen werden, ob, und wenn ja, wie sich ein ‚international style‘ von einem ‚regional style‘ differenzieren lässt. Inwieweit sind Kunst, Architektur und Städtebau in die Kulturationsprozesse involviert und kann man Architektur – gerade vor dem derzeitigen Globalisierungsgeschehen – als Kulturtechnik bezeichnen?