Architekturgeschichte und Bauforschung

The content of this page is only available in German. Please go to German version of this page.

Architektonische Untersuchungen der Nekropole von Frangonissi (Griechenland)

Gefördert von der Regula Pestalozzi Stiftung

Dr.-Ing. Clemens Brünenberg und Prof. Dr. phil. Franziska Lang

Der Friedhof von Frangonissi liegt östlich von Olympia. Im Rahmen von Notgrabungen durch den griechischen Antikendienst wurde ein mehrphasiger Friedhof mit über 20 Gräbern freigelegt, die zwischen dem 3. Jh. v. Chr. und dem 3. Jh. n. Chr. datieren. Bislang fehlt allerdings eine systematische und detaillierte Dokumentation und Untersuchung der Gräberarchitektur.

Während der Aufnahmen wurde in der Nekropole ein Ziegel mit Homerversen entdeckt, der 2018 zu den Top-Ten Funden des archaeology-Magazins gewählt wurde.

Mehr erfahren

Augmented Reconstruction

Augmented Reality als Rekonstruktionswerkzeug der Bauforschung

Interdisziplinäre Methodenentwicklung in den Mixed Realities am Beispiel der römischen Weltkulturerbestätten Triers

Gefördert von der DFG

Dr.-Ing. Clemens Brünenberg

Architektur ist dreidimensional. Dementsprechend werden dreidimensionale Bestands- und Rekonstruktionsmodelle verlorener Gebäudezustände in der historischen Bauforschung als heuristisches Werkzeug begriffen. Sie sind nicht nur Vermittler bestimmter visueller Vorstellungen, sondern tragen entscheidend dazu bei, unser Verständnis zu Bauabläufen, Bauphasen, Raumgestaltung oder konstruktiven Zusammenhängen bis hin zu Detaillösungen zu klären. Die inhaltliche Bedeutung und Aussagekraft dieser Modelle steht in enger Beziehung mit dem realen Objekt, ihr Entstehungsprozess ist in aller Regel jedoch von diesem losgelöst. Mithilfe der technischen Möglichkeiten der Augmented Reality (AR) wird in diesem Projekt genau dieser Entstehungsprozess dieser Rekonstruktionsmodelle erstmals direkt mit dem Untersuchungsobjekt verbunden und damit die Rekonstruktionsmethodik neu definiert.

Mehr erfahren

Bauforschung an der Ortsbefestigung von Oberingelheim

Gefördert von der Stadt Ingelheim, ProIngelheim e.V. und der Heinz-Stillger-Stiftung

Dr.-Ing. Clemens Brünenberg und Dr.-Ing. Judith Ley

Der heute zur Stadt Ingelheim gehörende Ortsteil Ober-Ingelheim wurde vermutlich im späten 14. bis 15. Jahrhundert mit einer ca. 2,5 km langen, turmbewehrten Ringmauer umgeben, deren bautechnische und typologische Eigenheiten im besonderen Interesse der Bauforschung stehen. Ziel des interdisziplinären Forschungsprojektes ist die Bewertung, Einordnung und Bedeutung der Ortsbefestigung von Oberingelheim anhand einer umfassenden bauforscherischen und bauhistorischen Untersuchung.

Mehr erfahren

Analyse und Darstellung von Entwurfs-, Bau- und Verformungsprozessen der Sergios- und Bakchoskirche in Istanbul anhand digitaler 3D-Modelle

Gefördert von der Gerda-Henkel-Stiftung

PD Dr.-Ing. Helge Svenshon

Die ehemalige Kirche der Heiligen Sergios und Bakchos in Istanbul gilt als der früheste Bau des oströmischen Kaisers Justinian (527-568 n. Chr.) Doch im Gegensatz zu seiner architektur- und konstruktionsgeschichtlichen Bedeutung als erster Kuppelbau Kaiser Justinians steht seine bisherige Erforschung. In dem von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Projekt werden anhand wissenschaftlicher Messdaten (Laserscan/Photogrammetrie) und digitaler 3D-Modelle die Interdependenzen von Grundrisskonzept, tektonischem Aufbau, Kuppelgeometrie sowie das konstruktive Gesamtsystem dieses außergewöhnlichen Baus untersucht.

Mehr erfahren

Das Aachener Rathaus. Von der karolingischen Königshalle zum spätmittelalterlichen Krönungspalast

Dr.-Ing. Judith Ley

Habilitationsprojekt

Das Rathaus der Stadt Aachen birgt in seiner Bausubstanz einen der bedeutendsten mittelalterlichen Herrschaftsbauten des deutschsprachigen Raums. Ziel des von der DFG geförderten Forschungsprojektes ist eine zusammenhängende bauhistorische Erforschung des mittelalterlichen Gebäudes und seiner Veränderungen.

Mehr erfahren