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Die materiellen Hinterlassenschaften der griechisch-römischen Antike gehören zu den Wurzeln der europäischen Kultur, die bis heute ihre Wirkung zeigen. Die Klassische Archäologie vermittelt die Grundlagen der antiken Kultur und Architektur, die von den anderen Fachgebieten in der Fachgruppe A bis in die Gegenwart fortgeführt werden.
Zur Basislehre gehört ein Überblick über den antiken Denkmälerbestand, städtebauliche Entwicklungsprozesse und wissenschaftliche Arbeitstechniken. Im Masterstudium werden kulturhistorische Kenntnisse sowie methodische und theoretische Konzepte der Archäologie vertieft und durch experimentelle Lehreinheiten und Exkursionen praxisorientiert ergänzt.
Die Bauwerke als Teil des kulturellen Gedächtnisses und Ausdruck sozialer Praxis in der Antike bilden für die Objektwissenschaft Archäologie eine authentische antike Quelle, in die das Wissen über Konstruktion, Technik, Materialeigenschaften und Entscheidungen der verschiedenen Akteure eingelagert sind. Die Architektur wird mit den jeweiligen zeitlichen, soziopolitischen, ästhetischen , ökonomischen und kulturellen Entstehungsbedingungen wie auch dem räumlichen Umfeld kontextualisiert.
Forschungen am Fachgebiet Klassische Archäologie umfassen Studien zu antiker Architekturgeschichte, Stadt- und Landschaftsarchäologie, Technik und Technologie sowie Antikerezeption im interdisziplinären Rahmen. Studierende werden aktiv in diese Projekte eingebunden.