VARM-Projektwoche: Archäologische Visualisierung und Rekonstruktion im digitalen Zeitalter (2022)
Gefördert von dem RMU Initiativfonds Forschung und Lehre
Die angebotene Studienwoche widmet sich einem zentralen Querschnittthema der archäologischen Fächer, den Möglichkeiten, Grenzen und offenen Fragen der Visualisierung und Rekonstruktion in der „digitalen Ära“. Als Gegenstand steht die Architektur der griechischen und römischen Antike im Zentrum, doch wird es auch Seitenblicke zu anderen Forschungsfeldern und anderen archäologischen Fächern geben.
Prof. Dr. Franziska Lang gemeinsam mit Prof. Dr. Klaus Junker (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Prof. Dr. Anja Klöckner (Goethe-Universität Frankfurt)
Architektonische Untersuchungen der Nekropole von Frangonissi (Griechenland)
Gefördert von der Regula Pestalozzi Stiftung
Dr.-Ing. Clemens Brünenberg und Prof. Dr. phil. Franziska Lang
Der Friedhof von Frangonissi liegt östlich von Olympia. Im Rahmen von Notgrabungen durch den griechischen Antikendienst wurde ein mehrphasiger Friedhof mit über 20 Gräbern freigelegt, die zwischen dem 3. Jh. v. Chr. und dem 3. Jh. n. Chr. datieren. Bislang fehlt allerdings eine systematische und detaillierte Dokumentation und Untersuchung der Gräberarchitektur.
Während der Aufnahmen wurde in der Nekropole ein Ziegel mit Homerversen entdeckt, der 2018 zu den Top-Ten Funden des archaeology-Magazins gewählt wurde.
Bauforschung an der Ortsbefestigung von Oberingelheim
Gefördert von der Stadt Ingelheim, ProIngelheim e.V. und der Heinz-Stillger-Stiftung
Dr.-Ing. Clemens Brünenberg und Dr.-Ing. Judith Ley
Der heute zur Stadt Ingelheim gehörende Ortsteil Ober-Ingelheim wurde vermutlich im späten 14. bis 15. Jahrhundert mit einer ca. 2,5 km langen, turmbewehrten Ringmauer umgeben, deren bautechnische und typologische Eigenheiten im besonderen Interesse der Bauforschung stehen. Ziel des interdisziplinären Forschungsprojektes ist die Bewertung, Einordnung und Bedeutung der Ortsbefestigung von Oberingelheim anhand einer umfassenden bauforscherischen und bauhistorischen Untersuchung.
VARM – Projektwoche: Keramik als kulturelles Erbe. Theorie und Praxis
Gefördert von dem RMU-Initiativfonds Forschung und Lehre
Prof. Dr. Franziska Lang gemeinsam mit Prof. Dr. Heide Frielinghaus (Johannes Gutenberg-Universität Mainz),Prof. Dr. Anja Klöckner (Goethe-Universität Frankfurt)
Ausgehend von einer für die verschiedenen archäologischen Fachrichtungen sowohl unter inhaltlichen als auch unter theoretisch-methodischen Aspekten zentralen Materialgattung Keramik haben Vertreterinnen der drei Rhein-Main-Universitäten gemeinsam ein Lehrformat entwickelt, das die bereits existierenden Veranstaltungstypen in inhaltlicher und didaktischer Hinsicht ergänzt…
Material and materiality. Post-field-work find processing
Prof. Dr. phil. Franziska Lang
Gegenstand des Intensivprogramms (IP) ist die Durchführung eines praxisorientierten interdisziplinären und internationalen Lehrkurses in der westgriechischen Landschaft Akarnanien, bei dem die Studierenden eine intensive und handlungsorientierte Einführung in post-feldforschungsprozessuale Verfahren der Auswertung von Funden erhalten…
Forschungsprojekt-Workshop: Bau und Betrieb eines Keramikbrennofens nach antikem Vorbild
Prof. Dr. phil. Franziska Lang gemeinsam mit Prof. Ariel Auslender (Fachgebiet Plastisches Gestalten, TU Darmstadt), Gregor Döhner (Berlin) und Rainer Kurka (Darmstadt)
In der Antike wurden viele Gefäße aus Ton gefertigt. Das Repertoire reicht von einfach geformten bis hin zu aufwendig dekorierten Gefäßen.
Ausgehend von unseren intensiven Forschungen zur antiken Keramik in der westgriechischen Region Akarnanien ergaben sich viele Fragen zur Herstellung von Tongefäßen, die sich unter anderem auf das Brennen von Gefäßen bezogen.