Sprechzeiten
Prof. Dr. Franziska Lang
nach Vereinbarung; Terminanfrage per e-Mail
Jane Kreiser M.A.
nach Vereinbarung; Terminanfrage per e-Mail
Dr. Natalia Toma
nach Vereinbarung; Terminanfrage per e-Mail
Informationen zur Wissenschaftlichen Hausarbeit
An dieser Stelle finden Sie Informationen zu formellen Angelegenheiten rund um die Wissenschaftliche Hausarbeit als Seminarleistung in der Fachgruppe A.
Infos zur Wahl der Epochen-Seminare der FG A
Sie können die Seminare zu den drei Epochen in beliebiger Reihenfolge und auch unabhängig davon wählen, ob Sie die Vorlesung des Faches im selben Semester besuchen oder nicht.
Bitte achten Sie aber bei der Wahl selbst darauf, dass sie bei jedem Fachgebiet (KlArch, AUK, ATW) im Rahmen Ihres Bachelors nur EIN Seminar abschließen. Ein zweites Seminar desselben Fachs kann nicht regulär verbucht werden.
Sie können Erst-, Zweit- und Drittwahl auch aus dem Angebot unterschiedlicher Fachgebiete wählen, vorausgesetzt, Sie haben diese Epoche noch nicht absolviert.
Lehrveranstaltungen Bachelor im WS 2023/2024
Modul 312
CP: 2+1
Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Christiane Salge, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon, Dr. Frederike Lausch, Dr. Oliver Sukrow, Jane Kreiser M.A.
Ort und Zeit: dienstags, 1.5 h im Zeitraum von 08:30-12:00 Uhr (je nach Gruppenzuteilung).
Einführungsveranstaltung: Dienstag, 17.10.2023.
Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt anhand ausgewählter Beispielbauten einen ersten Einblick in die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Kurzreferats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichsbauten in den Kontext der europäischen Architekturgeschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie deren Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der wissenschaftliche Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Prüfung am Semesterende werden die im Kurs erarbeiteten Kenntnisse überprüft.
Modul 332
CP: 2
Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon
Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der:die Architekt:in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es? Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird mit Hilfe des digitalen Tools „Ruins and beyond“ (https://ruinsandbeyond.architektur.tu-darmstadt.de/start/) ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.
Die Vorlesung Architektur und Städtebau der Antike steht nun in einem zeitgemäßen Format digital zur Verfügung. Die Webanwendung zur Vorlseung bietet den Studierenden die Möglichkeit, alle zur Verfügung gestellten Materialien individuell zu kombinieren und den Lehrstoff damit selbstbestimmt erarbeiten zu können. Die Vorlesungen, die einen chronologischen Überblick über den Wandel der Architektur in der Antike geben, werden als ca. 15-minütige Videoclips präsentiert und durch einen umfassenden Bauwerkskatalog uund eine Zeitachse ergänzt. Alle Informationen sind inhaltlich miteinander vernetzt.
Alle Informationen zur Einführungsveranstaltung, Terminen etc. werden auf Moodle bekannt gegeben.
Kurssprache: Deutsch
Wesentlicher Bestandteil eines universitären Architekturstudiums ist das Verfassen von wissenschaftlichen Hausarbeiten. Um das hierfür notwendige Handwerk zu erlernen, wird in diesem einführenden Kurs ein Überblick zu den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens angeboten. An insgesamt 6 Terminen werden die Schwerpunkte „Recherchieren“, „Literatur bewerten“, „Argumentieren“, „Zitieren“ und „Schreiben“ behandeln. Der digitale Kurs beginnt am 07.11.2023.
Der Kurs ist eine Pflichtübung für Studierende. In der neuen Studienordnung 2022 ist er verpflichtender Teil des Basiskurses, in der alten Studienordnung 2013 eine Übung zu den Epochenseminaren der Fachgruppe A.
Die Informationen zum online-Kurs werden auf moodle bekannt gegeben.
Kurssprache: deutsch
Modul 15-01-0332-se
CP 3
Lehrende: Jane Kreiser, M.A.
Ort und Zeit: 17:00-18:30 Uhr im SR 110; wöchentlich.
Einführungsveranstaltung: Montag, 16.10.2023.
Das klassische Griechenland, insbesondere Athen, bietet uns eine beeindruckende Vielfalt an materieller Kultur, die ein facettenreiches Bild verschiedener Herrschaftsformen zeichnet. Athen fungierte nicht nur als Geburtsort der Demokratie, sondern auch als Kulisse für Herrschaftsstrukturen, die vom Königtum und der Aristokratie über die Timokratie bis hin zur Tyrannis reichten.
In diesem Seminar richten wir unseren Fokus auf verschiedene bedeutsame Orte in Athen, wie etwa die Agora, die Akropolis oder den Areopag. An diesen Stätten versammelten sich die Bürger, um öffentlich zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen. Unsere Untersuchung beschränkt sich nicht nur auf die öffentlichen Plätze, sondern erstreckt sich auch auf die architektonischen Strukturen, die das Herzstück politischer und sozialer Interaktion bildeten.
Zusätzlich gewähren Alltagsgegenstände einen Einblick in das tägliche Leben der Bürgerinnen und Bürger und enthüllen uns Details u.a. zu sozialen Hierarchien, Frauenrechten und wirtschaftlichen Aspekten. Daneben widmen wir uns auch wichtigen Skulpturen, Inschriften und Persönlichkeiten wie Solon, Kleisthenes, den Peisistratiden oder Perikles. Die Vielfalt dieser Funde und Erkenntnisse eröffnet uns die Möglichkeit, das reiche Erbe der antiken politischen Landschaft zu erforschen und dessen Bedeutung für die heutige Zeit zu reflektieren.
Modul 15-01-0332-se
CP 3
Lehrende: Dr. Natalia Toma
Ort und Zeit: 15:30-17:00 Uhr im R102 (alte Bibliothek); wöchentlich.
Einführungsveranstaltung: Montag, 16.10.2023.
Die korinthische Säulenordnung ist eine der fünf klassischen Säulenordnungen, die aufgrund ihres hohen dekorativen Wertes in der Antike, aber auch in der klassisch geprägten modernen Architektur, besondere Beliebtheit bei der Gestaltung von öffentlichen Räumen erlangte.
Anhand ausgewählter Beispiele wird ein systematischer Überblick über die chronologische Entwicklung der korinthischen Säulenordnung und ihre regionalen Besonderheiten gegeben, wobei auch Sonderformen (z.B. Figuralkapitelle) und die nachantike Rezeption (z.B. Staatsarchiv Darmstadt) diskutiert werden. Ziel des Kurses ist die Vermittlung des Fachvokabulars zur Architekturbeschreibung und den Aufbau von Denkmälerkenntnissen.
Aufgabenstellung: Referat über ein ausgewähltes Bauwerk korinthischer Ordnung und dessen knappe schriftliche Ausarbeitung einschließlich eines selbst angefertigten grafischen Teils (Nachzeichnung eines korinthischen Kapitells oder eines einzelnen Dekorelements der Ordnung).
Gruppenarbeit möglich; Präsentation und Ausarbeitung auch in englischer Sprache möglich.
Modul 15-01-0332-se
CP 3
Lehrende: Dr. Natalia Toma
Einführungsveranstaltung: Montag, am 23.10 (13–15 Uhr)
Blockveranstaltung: 05.-06.02.2024 ganztägig
Ort: R110
Im postindustriellen Zeitalter gilt die Bauwirtschaft als ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung. Schon in der Antike haben jedoch intensive Bauphasen Ressourcen materieller, menschlicher oder finanzieller Art freigesetzt und vor allem als Motor für Entwicklungsprozesse und Innovationen gewirkt, aber auch große praktische Herausforderungen mit sich gebracht.
Am Beispiel der Stadt Milet, einem der historisch, archäologisch und baugeschichtlich am besten dokumentierten Zentren des antiken Kleinasiens, wird in diesem Seminar die Logistik antiker Bauprojekte untersucht. Anhand grafischer Dokumentation (Grund- und Aufrisse) ausgewählter milesischer Bauwerke werden Bauvolumina quantifiziert, aufgrund von fotografischen Aufnahmen und Profilzeichnungen die Bearbeitungsschritte antiker Bauteile und die Arbeitsprozesse rekonstruiert und schließlich unter Berücksichtigung moderner Ingenieurhandbücher des 19. Jhs. die Arbeitszeiten beim Bauvorgang berechnet.
Ziel des Seminars ist es, ein Grundverständnis für antike Bauprozesse sowie einen Überblick über die Methoden zur Quantifizierung der antiken und vorindustriellen Bauökonomie zu vermitteln.
Aufgabenstellung: Gruppenarbeit; anhand eines Fallbeispiels eines milesischen Bauwerks/Bauabschnittes sollen die Arbeitsprozesse graphisch rekonstruiert bzw. das Bauvolumen und den Arbeitsaufwand quantifiziert. Kenntnisse von Grafikprogrammen (AutoCAD, Illustrator o.ä.) sind von Vorteil.
Präsentation und Ausarbeitung auch in englischer Sprache möglich.