Sprechzeiten
Prof. Dr. Franziska Lang
nach Vereinbarung; Terminanfrage per e-Mail
Dr.-Ing. Clemens Brünenberg
nach Vereinbarung; Terminanfrage per e-Mail
Jane Kreiser M.A.
mittwochs 9 – 11 Uhr; Terminanfrage per e-Mail
Lehrangebot für Bachelorstudierende im Wintersemester 2022/23
Basiskurs Architekturgeschichte
Modul 312
CP: 2+1
Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, Prof. Dr. Christiane Salge, PD Dr. Meinrad von Engelberg, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon, Dr. Lisa Beißwanger, Jane Kreiser M.A.
Ort und Zeit: dienstags, 08.00 – 12.00 Uhr
Einführungsveranstaltung: Dienstag, 18.10.2022, 08:00 Uhr, bzw. 10:00 Uhr, je nach Gruppenzuteilung
Das einsemestrige Modul zur Einführung in die Architekturgeschichte gibt anhand ausgewählter Beispielbauten einen ersten Einblick in die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Kurzreferats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichsbauten in den Kontext der europäischen Architekturgeschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie deren Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der wissenschaftliche Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Prüfung am Semesterende werden die im Kurs erarbeiteten Kenntnisse überprüft.
Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben im Architekturstudium
Modul 332
CP: 1
Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang
Ort und Zeit: online
Einführungsveranstaltung: Montag, 17.10.2022, 18:45 Uhr, online. Die Zugangsdaten werden noch bekanntgegeben.
Wesentlicher Bestandteil eines universitären Architekturstudiums ist das Verfassen von wissenschaftlichen Hausarbeiten. Um das hierfür notwendige Handwerk zu erlernen, wird erneut eine Hörsaalübung angeboten. An insgesamt 6 Terminen werden die Schwerpunkte „Recherchieren“, „Literatur bewerten“, „Argumentieren“, „Zitieren“ und „Schreiben“ behandeln. Die Termine werden in der Einführungsveranstaltung am 04.11.2019 bekannt gegeben!
Der Kurs ist eine Pflichtübung für Studierende des ersten und dritten Semesters. In der neuen Studienordnung 2022 ist er verpflichtender Teil des Basiskurses (1. Semester), in der alten Studienordnung 2013 (3. Semester) die Übung zu den Epochenseminaren der Fachgruppe A.
Die Zugangsdaten zur Einführungsveranstaltung (online) werden auf moodle bekannt gegeben.
Ruins and Beyond!
Vorlesung Historische Grundlagen I
Architektur und Städtebau der Antike
Modul 332
CP: 2
Lehrende:Prof. Dr. Franziska Lang, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon
Ort und Zeit: online
Einführungsveranstaltung: Montag, 17.10.2022, 10:00 Uhr, online. Die Zugangsdaten werden noch bekannt gegeben.
Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der:die Architekt:in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es? Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird mit Hilfe des digitalen Tools „Ruins and beyond“ ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.
Die Zugangsdaten zur Einführungsveranstaltung (online) werden auf moodle bekannt gegeben.
Haus und Hof & co.
Bauaufnahme auf dem Land
Modul 332
CP: 2+1
Lehrende: Dr.-Ing. Clemens Brünenberg
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 20
Ort und Zeit: 22.-24.10.2022, ganztägig in Mellnau
Einführungsveranstaltung: Montag, 17.10.2022, 08:30 Uhr, Raum 110
Wie kann der ländliche Raum gestärkt werden? Können die dort bestehenden baulichen Strukturen weitergenutzt werden, um den Neubaubedarf zu senken? Dabei ist der originäre Zweck von ländlichen Höfen nicht mehr profitabel genug, um eine Gemeinschaft zu finanzieren. Der zunehmende Druck auf die urbanen Zentren macht die Bausubstanz auf dem Land wieder verstärkt als Lebensraum interessant.
In Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet ENB werden in Mellnau zwei heterogene Bauernhöfe aufgenommen, dokumentiert und analysiert. Das Grundthema beider Veranstaltungen ist das Leben, Wohnen und Wirtschaften in einer Hofgemeinschaft. Im hier angebotenen Bachelor-Epochenseminar „Bauaufnahme auf dem Land“ liegt der Fokus auf der Bauaufnahme und Analyse des originären Gefüge der Höfe – darauf aufbauend wird dann im Masterentwurf „Synergien auf dem Land“ des Fachgebiets ENB untersucht, welches räumliche, soziale und produktive Potential diese Hofgemeinschaft birgt.
Inhalt des Seminars ist die Erlernung und Anwendung der Bauaufnahme als Methode. Mit der Etablierung digitaler Erfassungsmethoden nähert sich die bauhistorische Forschung seit einigen Jahren einer dreidimensionalen, modellbasierten Dokumentation an. Die daraus resultierenden Modelle können die Grundlage für weitere Forschungen und Rekonstruktionen oder, wie in diesem Seminar, planungs- und entwurfsvorbereitend sein. Im Zentrum der Untersuchung steht dabei immer das physische Gebäude selbst als primäre und wichtigste Quelle.
Die Kompaktveranstaltung findet bereits am Wochenende der ersten Vorlesungswoche vom 22. bis 24. Oktober 2022 in Mellnau statt, die Teilnahme ist verpflichtend. Wir werden vor Ort von der Eigentümergemeinschaft der Höfe aufgenommen, eine wettergeschützte Unterkunftsmöglichkeit im Rohbau einer der Höfe ist gegeben, wobei Schlafuntensilien (Zelt / Schlafsack / Isomatte) selbst organisiert werden müssen.
Weitere Termine in Zusammenhang mit dem Masterentwurf von ENB sind freiwillig und werden in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben.
From Polis to Medina
Stadt und Architektur im Frühislam
Modul 332
CP: 2+1
Lehrende: Dr.-Ing. Clemens Brünenberg
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 25
Ort und Zeit: Blockveranstaltung am 02. & 03.12.2022
Einführungsveranstaltung: Montag, 17.10.2022, 17:15, Raum 110
Das 7. Jahrhundert ist im östlichen Mittelmeerraum eine Zeit starker Veränderungen. Es vollzieht sich ein Wandel, der in Gesellschaft, Stadt und Architektur nachvollziehbar ist und weite Teile der Region bis heute noch prägt. Im noch in hellenistisch-römischer Prägung und Tradition stehenden frühbyzantinischen Reich kommt es nicht nur zu einem Machtwechsel, sondern auch zu einem Religionswechsel – über wenige Jahrhunderte hinweg vom römischen Polytheismus über das Christentum zum Islam.
Im Seminar werden Fragen erarbeitet und diskutiert, wie dieser Wandel in der Stadt und in der Architektur nachvollziehbar ist, welche Veränderungen eintreten und wo Traditionen fortdauern. Ausgehend von den Entwicklungen der arabischen Halbinsel wird dabei betrachtet, wie regionale Formen rund um das Mittelmeer entstehen.
Bild und Bau
Modul 332
CP: 2+1
Lehrende: Dr. des. Julian Hollaender
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 25
Ort und Zeit: dienstags, 17:15 – 18:45 Uhr
Einführungsveranstaltung: Dienstag, 18.10.2022, 17:15, Raum 110
Unser modernes Bild antiker Kulturen wird maßgeblich durch die auf uns in verschiedenen Medien gekommenen Bilder geprägt. Sie sind, neben architektonischen Hinterlassenschaften, die visuell eindrücklichsten Zeugnisse der antiken Lebenswelt und der zugrundeliegenden Ideenlandschaft. Die heute vielfach ruinösen Bauten der klassischen Antike sind dabei keinesfalls bilderlos zu denken sondern in vielfältiger Weise Bildträger im Wortsinne.
Im Rahmen des Seminars soll daher das Verhältnis öffentlich sichtbarer römischer Bauten und den auf ihnen angebrachten Bildern im Fokus stehen. Den Teilnehmern wird anhand ausgewählter Monumente aus den Kernräumen des Imperium Romanum von der späten Republik bis in die Spätantike Einblick in bauspezifische Ausstattungs- und Darstellungspraxis, narratologische Konzepte und unterschiedliche Akteursrollen (in Bild wie am Bau) vermittelt werden.
Megále Hellas
Griechische Kolonisation
Modul 332
CP: 2+1
Lehrende: Jane Kreiser, M.A.
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 25
Ort und Zeit: montags, 17:00-18:30 Uhr
Einführungsveranstaltung: Montag, 17.10.2022, 17:00, online
https://tu-darmstadt.zoom.us/j/69504551588?pwd=MUFxNklOdFNJeFluWVJHbE5xWDlHdz09
Meeting-ID: 695 0455 1588
Kenncode: 476966
Der Name der italienischen Stadt Neapel leitet sich aus dem altgriechischen Wort neapolis ab, was so viel wie „neue Stadt“ bedeutet. Dass der Name griechischen Ursprungs ist, liegt daran, dass die Griechen seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. Gebiete entlang der Küsten im gesamten Mittelmeerraum, vor allem in Unteritalien und auf Sizilien besiedelten. Orte wie Selinunt, Agrigent oder Tarent entwickelten sich zu den bevölkerungsreichsten Städten der griechischen Welt, deren monumentale Tempelarchitektur sich bis heute teils besser erhalten hat als im griechischen Mutterland.
Das Seminar behandelt charakteristische Befunde aus den griechischen Kolonien im Vergleich zu den Mutterstädten und geht dabei Fragen des kulturellen Wandels und transkultureller Phänomene nach, also inwiefern sich in den Neugründungen eigene, vom griechischen Mutterland verschiedene kulturelle Entwicklungen vollzogen haben und welche Auswirkungen der enge Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung hatte.