Semesterprogramm Bachelor

Sprechzeiten

Prof. Dr. Franziska Lang

nach Vereinbarung; Terminanfrage per e-Mail

Jane Kreiser M.A.

nach Vereinbarung; Terminanfrage per e-Mail

Dr. Natalia Toma
nach Vereinbarung; Terminanfrage per e-Mail

Informationen zur Wissenschaftlichen Hausarbeit

An dieser Stelle finden Sie Informationen zu formellen Angelegenheiten rund um die Wissenschaftliche Hausarbeit als Seminarleistung in der Fachgruppe A.

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Infos zur Wahl der Epochen-Seminare der FG A

Sie können die Seminare zu den drei Epochen in beliebiger Reihenfolge und auch unabhängig davon wählen, ob Sie die Vorlesung des Faches im selben Semester besuchen oder nicht.

Bitte achten Sie aber bei der Wahl selbst darauf, dass sie bei jedem Fachgebiet (KlArch, AUK, ATW) im Rahmen Ihres Bachelors nur EIN Seminar abschließen. Ein zweites Seminar desselben Fachs kann nicht regulär verbucht werden.

Sie können Erst-, Zweit- und Drittwahl auch aus dem Angebot unterschiedlicher Fachgebiete wählen, vorausgesetzt, Sie haben diese Epoche noch nicht absolviert.

WINTERSEMESTER 2024/25

Basiskurs Architekturgeschichte

Modul 312

CP: 2+1

Lehrende: Prof. Dr.-Ing. Clemens Brünenberg; M. A. Christina Clausen; Dr. Meinrad von Engelberg; Prof. Dr. phil. Franziska Lang; Prof. Dr. phil. Christiane Salge; Dr. Oliver Sukrow

Ort und Zeit: dienstags, 1.5 h im Zeitraum von 09:00-12:00 Uhr (je nach Gruppenzuteilung).

Einführungsveranstaltung: Dienstag, 15.10.2024.


Das einsemestrige Modul zur Einführung in die (als westlich-europäisch kanonisierte) Architekturgeschichte gibt anhand ausgewählter Beispielbauten einen ersten Einblick in die Stil- und Epochengeschichte sowie unterschiedliche Bautypen und Bauaufgaben von der Antike bis in die Gegenwart. Im Zentrum steht die eigenständige Erarbeitung eines Kurzreferats, in dem das vorgestellte Bauwerk beschrieben und mithilfe von Vergleichsbauten in den Kontext der europäischen Architekturgeschichte eingeordnet wird. Neben einem Grundwortschatz architekturhistorischer Termini sowie deren Anwendung werden dabei die Recherche von themenspezifischer Literatur und der wissenschaftliche Umgang mit Informationen eingeübt. In einer Prüfung am Semesterende werden die im Kurs erarbeiteten Kenntnisse überprüft.

Vorlesung Historische Grundlagen – Antike: ruins&beyond!

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang, PD Dr.-Ing. Helge Svenshon

Ort und Zeit: montags, 09:50 – 11:30 Uhr

Die Architektur der Antike hat ihre Strahlkraft nie verloren. Selbst heute zeigen viele moderne Bauten, dass der:die Architekt:in auf antike Vorbilder zurückgriff, sich von ihnen inspirieren ließ. Wie aber nun sehen die Originale aus? Welche Entwicklung lässt sich nachzeichnen? Welche Erfindungen gab es? Diese und viele weitere Aspekte der antiken Architektur- und Stadtbaugeschichte werden in der Vorlesung behandelt. Dabei wird mit Hilfe des digitalen Tools „Ruins and beyond“ (https://ruinsandbeyond.architektur.tu-darmstadt.de/start/) ein systematischer Überblick über die Entwicklung der Architektur- und Siedlungsgeschichte der griechisch-römischen Antike (ca. 1000 v. bis 500 n. Chr.) gegeben.

Die Vorlesung Architektur und Städtebau der Antike steht nun in einem zeitgemäßen Format digital zur Verfügung. Die Webanwendung zur Vorlseung bietet den Studierenden die Möglichkeit, alle zur Verfügung gestellten Materialien individuell zu kombinieren und den Lehrstoff damit selbstbestimmt erarbeiten zu können. Die Vorlesungen, die einen chronologischen Überblick über den Wandel der Architektur in der Antike geben, werden als ca. 15-minütige Videoclips präsentiert und durch einen umfassenden Bauwerkskatalog uund eine Zeitachse ergänzt. Alle Informationen sind inhaltlich miteinander vernetzt.

Alle Informationen zur Einführungsveranstaltung, Terminen etc. werden auf moodle bekannt gegeben.


Kurssprache: Deutsch

WASA: Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben im Architekturstudium

Lehrende: Prof. Dr. Franziska Lang
Kick-Off:28. Oktober, 17:30-18:00 (online)

Wesentlicher Bestandteil eines universitären Architekturstudiums ist das Verfassen von wissenschaftlichen Hausarbeiten. Um das hierfür notwendige Handwerk zu erlernen, wird in diesem einführenden Kurs ein Überblick zu den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens angeboten. An insgesamt 6 Terminen werden die Schwerpunkte „Recherchieren“, „Literatur bewerten“, „Argumentieren“, „Zitieren“ und „Schreiben“ behandeln.

Der digitale Kurs beginnt am 28.10.2024.


Der Kurs ist eine Pflichtübung für Studierende. In der neuen Studienordnung 2022 ist er verpflichtender Teil des Basiskurses, in der alten Studienordnung 2013 eine Übung zu den Epochenseminaren der Fachgruppe A.

Die Informationen zum online-Kurs werden auf moodle bekannt gegeben.

Mapping an Ancient Landscape: Eine Einführung in QGIS und die Integration georeferenzierter Karten in Websites

Modul 15-01-0332-se

CP 3
Lehrende: Jane Kreiser, M.A.

Kick-Off Veranstaltung 21.10.24 (18:00 – 19:30 Uhr).

Ort und Zeit:

Blockveranstaltungen 10:00 – 18:00 Uhr:

03.03.2025 (Montag)

04.03.2025 (Dienstag)

10.03.2025 (Montag)


Diese Lehrveranstaltung bietet eine faszinierende Reise durch die Kartierung und Erforschung antiker Landschaften. Durch die Nutzung moderner Technologien wie QGIS lernen die Teilnehmer*innen, wie sie analoges Kartenmaterial digitalisieren und georeferenzieren können. Dieser Prozess ermöglicht es, Karten präzise auf moderne geografische Koordinaten abzubilden und somit wertvolle Grabungs- und Forschungsinformationen zu bewahren und zugänglich zu machen.

Die Lehrveranstaltung beginnt mit einer Einführung in QGIS, einer führenden Open-Source-GIS-Software, die weltweit von Archäolog:innen, Geograf:innen und Wissenschaftler:innen eingesetzt wird. Die Teilnehmer:innen werden Schritt für Schritt durch die Grundlagen der Kartenerstellung und Datenmanipulation geführt, einschließlich der Integration von georeferenzierten Bildern und historischen Karten.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Implementierung dieser georeferenzierten Karten in Websites. Die Teilnehmer:innen lernen, wie sie QGIS Server und andere Tools nutzen können, um ihre digitalen Karten als Web Map Services (WMS) bereitzustellen. Dies ermöglicht es ihnen, interaktive Karten in ihre eigenen Webseiten zu integrieren, um Forschungsergebnisse einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Ancient Marble Landscapes / Antiker Marmor: Vom Steinbruch zum marmornen Stadtbild

Antike Steinbruchlandschaft. Troas (NW-Türkei), Granitabbaugebiet bei Kestanbol mit Halbfabrikaten monolithischer Schäfte (Natalia Toma)
Antike Steinbruchlandschaft. Troas (NW-Türkei), Granitabbaugebiet bei Kestanbol mit Halbfabrikaten monolithischer Schäfte (Natalia Toma)

Modul 15-01-0432-se

CP 3
Lehrende: Dr. Natalia Toma.

Ort und Zeit: R110, montags, 14.00–15.30 Uhr.

Einführungsveranstaltung: Montag, 14.10.2024.


Marmor ist das Material, das das Erscheinungsbild der antiken Städte maßgeblich prägte und noch heute unsere Wahrnehmung der antiken Baukunst und Bildhauerei bestimmt. Schon in griechischer Zeit setzten große Votivgaben aus Marmor, wie der Koloss der Naxier im Heiligtum von Delos oder die Bauten der Athener Akropolis, Maßstäbe für die Monumentalität, bei denen die Eigenschaften des Materials eine entscheidende Bedeutung hatten. In der römischen Kaiserzeit nahm das Phänomen der Marmorverbreitung eine überregionale Dimension an und führte dazu, dass der gesamte Mittelmeerraum ein nahezu einheitliches Erscheinungsbild römischer Städte in Bezug auf Bauformen, Dimensionen und Marmorauswahl erhielt.

Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen die in der Antike verwendeten Marmore und Buntsteine, die im Kontext ihrer Abbaugeschichte und ihrer Verwendung in der antiken Architektur und Bildhauerei untersucht und auf ihre Eigenschaften und bevorzugte Einsatzmöglichkeiten hin untersucht werden. Das Seminar behandelt auch ein Stück Darmstädter Universitätsgeschichte, denn die Anfänge der Erforschung antiker Marmore sind mit der Persönlichkeit des Geologen Richard Lepsius, Professor für Geologie und Rektor der Technischen Universität (1893–1896), verbunden. Seine umfangreiche Marmorsammlung befindet sich in den Beständen des Hessischen Landesmuseums und wird im Rahmen der Lehrveranstaltung besichtigt.

Am Ende des Kurses sind Sie in der Lage, eine relevante Auswahl historischer Marmor- und Gesteinsarten zu erkennen, ihre geologischen, ästhetischen und strukturellen Eigenschaften zu bestimmen und ihre bevorzugte Verwendung in Architektur und Kunst zu beurteilen. Darüber hinaus lernen Sie den Herstellungsprozess von Marmorbauteilen kennen, der seit der Antike bis auf wenige Veränderungen aufgrund der traditionellen Steinmetzarbeit unverändert geblieben ist.

Myth and the city / Mythenthemen im antiken und modernen Statdbild

Darmstadt, Hauptbahnhof, Fassade (1912): Relief mit der Darstellung Herakles im Kampf mit dem nemeischen Löwen (HEN-Magonza s. https://www.flickr.com/photos/hen-magonza/)
Darmstadt, Hauptbahnhof, Fassade (1912): Relief mit der Darstellung Herakles im Kampf mit dem nemeischen Löwen (HEN-Magonza s. https://www.flickr.com/photos/hen-magonza/)

Modul 15-01-0432-se

CP 3
Lehrende: Dr. Natalia Toma

Einführungsveranstaltung: Montag, am 14.10.2024, 16:30 – 18:00 Uhr.
Ort und Zeit: R110, immer montags 16:30 – 18:00 Uhr.

Ähnlich wie klassizistische oder historistische Architekturformen gehören auch mythologische Motive nach antiken Vorbildern zu den prägenden Gestaltungselementen moderner Städte. Ein markantes Beispiel, das Ihnen vielleicht schon bekannt ist, sind die Herakles-Reliefs an der Fassade des Darmstädter Hauptbahnhofs.

Die Lehrveranstaltung befasst sich mit bildlichen Darstellungen antiker Mythenzyklen – von den Taten des Herakles und dem trojanischen Krieg über die kriegerischen Frauen der Amazonen bis hin zu den griechischen Helden Theseus und Perseus – und will antike Bildmotive im architektonischen Kontext erfassen und interpretieren. Obwohl antike Mythen und ihre Ikonographie im antiken Baukontext den Ausgangspunkt der Untersuchung bilden, stellt die Rezeption des antiken Bildmotivs in der mittelalterlichen, modernen und zeitgenössischen Architektur einen wichtigen Schwerpunkt des Seminars dar. Zu jedem der ausgewählten Mythen werden doppelte Baubiographien (eines antiken und eines nachantiken Bauwerks) vorgestellt, die es ermöglichen, den Bedeutungswandel des antiken Bildmaterials in verschiedenen Kunstepochen zu verfolgen.

Am Ende der Lehrveranstaltung sind Sie in der Lage, antike Mythenbilder zu identifizieren, beherrschen das Fachvokabular zur Beschreibung historischer Architektur und lernen das Phänomen der Antikenrezeption kennen.