Darmstädter Diskussionen

11. Interdisziplinäres Doktoranden-Kolloquium zu antiken Kulturen

Programm

Programm 2025 als Download (wird in neuem Tab geöffnet)

Ort: Technische Universität Darmstadt, Schloss (S313, HS30)

Datum: 31.März – 02. April 2025

Die Darmstädter Diskussionen bieten Nachwuchswissenschaftler*innen aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen die Möglichkeit, laufende Dissertations- und Forschungsprojekte zu präsentieren sowie deren Thesen und erste Ergebnisse zur Diskussion zu stellen.

Das interdisziplinäre Doktorandenkolloquium zu antiken Kulturen findet nach einer pandemiebedingten Pause vom 31. März bis 2. April 2025 zum elften Mal an der TU Darmstadt statt. Auch in diesem Jahr steht der thematisch offene und diachrone Ansatz im Mittelpunkt, der den interdisziplinären Austausch fördert.

In fünf Panels präsentieren Nachwuchswissenschaftler*innen aus Deutschland und der Schweiz insgesamt 18 Themengebiete, die in ihrer inhaltlichen, zeitlichen und geografischen Vielfalt zugleich einen Einblick in aktuelle Forschungstendenzen der Altertumswissenschaften geben.

Montag, 31. März 2025 (TU Darmstadt, Schloss, Herrenbau / S 313 HS 30)

18:15 Uhr – Grußwort der Vizepräsidentin der TU Darmstadt, Prof. Dr. Franziska Lang

Im Anschluss: Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Dennis Pausch (Marburg): Sunt lacrimae rerum. Emotionale Reaktionen auf antike Geschichtsschreibung.

Dienstag, 1. April 2025 (S312, R11, 12)

09:00 – 09:35 Uhr – Jonas Mach (Mainz): Das Herz als Herd. Feuer und vitale Wärme in den biologischen Schriften des Aristoteles

09:35 – 10:10 Uhr – Vincent Hupfauer (Mainz): Zum Anderen machen. Rhetorische Strategien der Exklusion in Lykurgs Rede gegen Leokrates

10:10 – 10:45 Uhr – Luzie Jofer (München): Framing the Mountain? Das Verhältnis von „heiligen“ Bergen und Terrassenarchitekturen im hellenistischen Westen

10:45 – 11:15 Uhr – Kaffeepause –

11:15 – 11:50 Uhr – Nils Fischer (Bonn): Königsfreunde in der Heimat. Überlegungen zur politischen Funktion und zur Selbstdarstellung hellenistischer Philoi in ihren Heimatpoleis

11:50 – 12:25 Uhr – David Eibeck (Mainz): Bruttium zwischen Pyrrhus, Hannibal und Rom. Be- und entstehende lokale Konflikte in einer Phase des Autonomieverlustes (280–202 v. Chr.)

12:25 – 13:00 Uhr – Mathis Hartmann (Bochum): Spontane Ordnung. Temporäre Normierungen des politischen Wettbewerbs in der mittleren römischen Republik

13:00 – 14:30 Uhr – Mittagspause –

14:30 – 15:05 Uhr – Salome Walz (Fribourg): Mehr als „kultivierter Zeitvertreib“? Die Rolle der Poesie in der politischen Kommunikation der römischen Republik

15:05 – 15:40 Uhr – Maximiliane Gindele (Tübingen): Die Rückwirkung der Zukunft. Wie Cicero ein Heiligtum für Tullia plante – und dann doch nicht baute

15:40 – 16:10 Uhr – Kaffeepause –

16:10 – 16:45 Uhr – Ove Frank (Koblenz): Aus Barbaren werden Römer. Auxiliartruppen im republikanischen Heerwesen

16:45 – 17:20 Uhr – Adrian Linz (Regensburg): accipe thuricremos. Riten und Atmosphären in den Kulten um Isis und Mithras

17:20 – 17:55 Uhr – Magdalena Streicher (Koblenz): Reziproke (Frei?)giebigkeit in der lateinischen Provinzial-Epigraphik

Mittwoch, 2. April 2025(S312, R11, 12)

09:00 – 09:35 Uhr – Anna Sophie Ruhland (Tübingen): Materialpolychrome Steinarchitektur und ihre (ästhetischen) Aussagepotenziale für das frühkaiserzeitliche Korinth

09:35 – 10:10 Uhr – Johannes Wegener (Göttingen): Der römische Kaiser und die griechischen Reichsbewohner. Ein ambivalentes Verhältnis

10:10 – 10:45 Uhr – Samuel Oer de Almeida (Tübingen): Pamphylische Rivalinnen. Öffentliche Architektur als Medium zwischenstädtischer Konkurrenz

10:45 – 11:15 Uhr – Kaffeepause –

11:15 – 11:50 Uhr – Gonzalo Landau Brenes (Hamburg): Historische Gewaltforschung. Erzählte Transgressionen im Westgotenreich

11:50 – 12:25 Uhr – Fabian Völzing (Tübingen): Mehr als der Heilige Geist. Konstruktion(en) von Verfahrenslegitimität während des Konzils von Ephesus (431 n. Chr.)

13:00 – 15:00 – Mittagspause –

15:00 – 15:30 Uhr – Abschlussdiskussion –