GIS Olympia-integral

GIS-basierte integrale Vernetzung von Survey- und Grabungsdaten im Umland von Olympia

Ausgangspunkt des Projektes ist die systematische landschaftsarchäologische Prospektion des Umlandes von Olympia. Im Rahmen eines Flächensurveys wurden ausgewählte Bereiche um Olympia prospektiert. Aufgrund der spezifischen Prospektionsmethodik sind die materiellen Hinterlassenschaften häufig dekontextualisiert überliefert, sodass die Funktion (Siedlung, Nekropole, Kultplatz) der meisten Fundstellen kaum zu bestimmen ist. Daher wurde ein Projekt konzipiert, das eine neue Grundlage für eine bessere Auswertung dieser Daten ermöglicht. Zu diesem Zweck sollen erstmals die Ausgrabungen der lokalen Denkmalämter, die die Nutzung eines Fundplatzes bestimmen können, mit den Neufunden des Surveys in einem Geographischen Informationssystem (GIS) verknüpft werden. Ziel ist daher der Aufbau eines QGIS-Projektes „GIS Olympia-integral“, in dem die integrale Vernetzung der methodisch unterschiedlich gewonnenen Daten möglich ist. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, die Geschichte der anthropogenen Nutzung des Umlandes von Olympia neu zu schreiben und gleichzeitig zukünftige Forschungen zu integrieren.


Projektleitung

Prof. Dr. Franziska Lang, Fachgebiet Klassische Archäologie, Technische Universität Darmstadt


Josephine Schoeneberg M.A., freischaffende Archäologin und GIS Analystin Mehr zur Person


Förderung

Das Projekt wird von der Gerda Henkel Stiftung gefördert.